Warum benötigen Sie einen selektiven Schutz der Hausverkabelung?

  • Dec 14, 2020
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Vor einer umfassenden Überholung oder Installation der Hausverkabelung muss der Benutzer über das Prinzip der Selektivität der verwendeten Schutzvorrichtungen nachdenken. Durch die Ausarbeitung und kompetente Implementierung werden die Zuverlässigkeit und die einfache Bedienung (Wartung) der verwendeten Geräte verbessert. Aber zuerst müssen Sie verstehen, was selektiver Schutz ist und warum er bei der Installation der elektrischen Verkabelung berücksichtigt wird.

Was ist Selektivität?

Die Selektivität ist eine Methode zur Auswahl eines Stromkreises zum Einschalten von Schutzeinrichtungen, mit der nur Notabschnitte des Stromnetzes rechtzeitig getrennt werden können.

Gleichzeitig bleibt der Rest funktionsfähig. Mit dieser technischen Lösung können Sie keine Zeit damit verschwenden, in der gesamten Wohnung nach Fehlern zu suchen, sondern die Ursache in einer separaten Kabelleitung herausfinden, in der der Schutz funktioniert hat.

Andererseits wird unter Selektivität die Konsistenz der Wirkung von Schutzmitteln für sehr spezifische Parameter verstanden. Ihre Hauptaufgabe ist der zuverlässige Betrieb der Schutzeinrichtung bei Störungen im Betrieb von Stromkreisen. Alle anderen elektrischen Geräte funktionieren in diesem Fall weiterhin normal.

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Arten der Selektivität

Es sind verschiedene Arten der Geräteselektivität bekannt, von denen die am häufigsten verwendeten sind:

  • Voll- und Teilkreisschutz.
  • Zeitselektivität.
  • Strom und Zeitstrom.

In der "Voll" -Version werden mindestens zwei in Reihe geschaltete Leistungsschalter verwendet. Der erste, der in Betrieb genommen wird, ist das Gerät, das sich näher an der Fehlerstelle befindet (z. B. Kurzschluss). Der Teilschutz unterscheidet sich vom Vollschutz nur durch die Größe der Ansprechströme (vorgegebene Einstellungen).

In der dritten Variante werden mehrere Geräte verwendet, die in Reihe mit denselben aktuellen Einstellungen geschaltet sind, sich jedoch in der Reaktionszeit unterscheiden. Jede Stufe reagiert nach einer darin vorgesehenen Verzögerung auf einen Fehler (Kurzschluss). Wenn beispielsweise der erste Automat, der für 0,1 Sekunden berechnet wurde, aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, sollte sich das nächste Gerät ausschalten (0,3 Sekunden) und so weiter.

Der Überstromschutz wird nach dem Prinzip der Auswahl der Größe des Notstroms organisiert Sie wird am häufigsten unter häuslichen Bedingungen eingesetzt. Der nächste Typ ist eine Kombination der beiden vorherigen, wodurch die Wirksamkeit der Schutzausrüstung erhöht werden kann. Es gibt auch den sogenannten "Richtungsschutz", der an Umspannwerken verwendet wird und für Schaltungsabschnitte vorgesehen ist.

Ein praktisches Beispiel

Ein Beispiel für die einfachste Selektivität ist die Verteilung von Funktionen in einem elektrischen Schaltschrank, in dem ein gemeinsamer Eingangsautomat und sein lineares Gegenstück installiert sind (Foto unten).

Hier schützen 16-A-Geräte die Leitungen der Steckdosen und schalten sich aus, wenn sie kurzgeschlossen oder überstrom sind. Der Einführungsautomat stellt in diesem Schema die zweite Stufe dar, die ausgelöst wird, wenn das erste Gerät aus irgendeinem Grund seine Funktion nicht erfüllt hat.