Es wäre ein Fehler zu glauben, dass der deutsche Panzer "Tiger" als nutzloses, ewig brechendes und nicht effektiv absorbierendes "Spielzeug" angesehen wurde. Nachdem die Tigers an der Ostfront aufgetaucht waren, weinten alle mit ihnen. Zuerst die Rote Armee und dann die alliierten Armeen, die sich viel später an anderen Fronten mit den "Tigern" trafen. Aber wie teuer war die Herstellung und Wartung dieses Tanks?
Bis 1945 war dieser deutsche Panzer ein Alpha-Raubtier auf den Schlachtfeldern, auch weil das deutsche Kommando versuchte, "niemanden" in die "Tiger" zu pflanzen. An der Zweiten Front zum Beispiel waren alle Besatzungen dieser gepanzerten "Katzen" altgediente Tanker von der Ostfront. Vor allem aus diesem Grund entstand nach dem Zweiten Weltkrieg in der westlichen Kultur der Mythos der Panzerasse auf den Tigern. Meistens waren die Besatzungen keine Asse, aber sie hatten bis 1944 solide Kampferfahrung auf anderen Fahrzeugen.
Das Hauptproblem aller deutschen Panzer im Vergleich zu sowjetischen und amerikanischen Panzern ist ihre extrem geringe Herstellbarkeit. Genauer gesagt die Herstellbarkeit. Die Zahlen der benötigten Mannstunden für die Produktion eines Tanks sprechen für sich. PzKpfw III und PzKpfw IV nahmen beispielsweise 55 bzw. 75-80.000 Arbeitsstunden in Anspruch. Zum Vergleich: Der T-34 benötigte etwa 17,6 Tausend Mannstunden. Ungefähr die gleiche Menge an Arbeit wurde für amerikanische Shermans aufgewendet. Und das sind Maschinen mit vergleichbaren Eigenschaften. Und nun zur Hauptsache: Ein "Tiger" hat 1944 fast 500.000 Arbeitsstunden in Anspruch genommen. Das Auto erwies sich als heftig, aber in diesem speziellen Fall hat die Geschichte bewiesen, dass die Zahl die Klasse übertrifft.
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Ein weiteres Problem sind die Produktionskosten. Deutsche Panzer waren deutlich teurer als die der Alliierten. Für die Kosten eines PzKpfw IV konnten 1945 etwa 1,3 T-34-Panzer produziert werden. Für einen "Panther" im Jahr 1945 konnten etwa zwei 34er hergestellt werden. Aber ein "Tiger" kostete so viel wie vier T-34, die 1945 produziert wurden. Und nach der Freigabe der sowjetischen Panzer bliebe noch Geld für Farbe und Eis übrig. In Reichsmark wurde der "Tiger" auf etwa 250.000 geschätzt. Es ist überhaupt nicht richtig, den Kurs für moderne neu zu berechnen, aber heute wären es etwa 61,5 Millionen russische Rubel. Zum Vergleich: Der moderne T-90AM-Panzer kostet das Budget 338 Millionen Rubel.
Es ist unmöglich, sich nicht daran zu erinnern, dass die "Tiger" merklich mehr "gegessen" haben als andere Panzer des Zweiten Weltkriegs. Für einen 80 km langen Marsch auf der Autobahn benötigte das Auto etwa 520 Liter Kraftstoff. Dies sind 27 Dosen mit 20 Litern. Bei jedem regulären Ölwechsel mussten auch beim Tiger 28 Liter Motoröl nachgefüllt werden. Weitere 30 Liter im Getriebe. Weitere 5 Liter Öl zum Turmschwenkmechanismus und 7 Liter zum Motorlüfter. Der Wasserradiator wurde mit 120 Liter Wasser gefüllt. Gemäß den Vorschriften sollte dieser ganze Wasser-Öl-Reichtum alle 5.000 Kilometer gewechselt werden, wenn man über den Stadtplatz fährt. Im Feld musste alle 500 km der Austausch der technischen Flüssigkeiten erfolgen, bei stabil verschmutzten Luftfiltern noch öfter. Nach 1943 begann das technische Handbuch für den "Tiger" für neue Besatzungen mit einem Satz darüber, wie viel dieser Panzer kostet und wie viel Geld das NS-Mutterland für seine Wartung ausgibt.
Wenn Sie noch mehr interessante Dinge wissen wollen, dann sollten Sie darüber lesen Was waren die Nachteile des sowjetischen Panzers IS-2?, und worin er deutschen Panzern unterlegen war.
Quelle: https://novate.ru/blogs/270122/61965/