Einfache, praktische Optionen für DIY-RFI-Leistungsfilter

  • Dec 31, 2020
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Für verschiedene elektronische Geräte wird die Verwendung von Netzfiltern empfohlen. Zum Beispiel für Audio- oder Fernsehgeräte, Instrumente, Computermonitore und andere ähnliche Geräte, die empfindlich auf Netzwerkrauschen reagieren. In qualitativ hochwertigen Geräten werden solche Filter normalerweise vom Hersteller vorab bereitgestellt und bereits installiert (z. B. in Computer-Netzteilen).

Wenn das Gerät keinen solchen Filter enthält, ist es nicht schwierig, die einfachste Version selbst zu erstellen.

Der Zweck eines solchen Filters besteht darin, den Grad der Hochfrequenzstörung, der in dem 230-Volt-Wechselstromkreis vorhanden sein kann, zu beseitigen oder signifikant zu verringern. Das Funktionsprinzip basiert auf der gegenseitigen Kompensation von Hochfrequenzschwingungen in zwei Netzkabeln ("Null" und "Phase"). Dieser Artikel enthält praktische Beispiele für die einfachsten Optionen für solche Filter.

Die erste Abbildung zeigt eine Variante des Filters, die zwischen dem Eingang des Netzkabels, den Sicherungen und den Anschlüssen der Primärwicklung des "Leistungstransformators" des elektronischen Geräts angeschlossen ist. Ein solcher Filter kann beispielsweise auf einen Ferritring (Magnetkern) mit Abmessungen von etwa K28x16x9 aus M2000NM Ferrit gewickelt sein.

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Eine einfache Schaltung eines Hochfrequenz-Interferenzleitungsfilters zur Eigenproduktion
Eine einfache Schaltung eines Hochfrequenz-Interferenzleitungsfilters zur Eigenproduktion

Der Draht zum Wickeln kann von den Marken MGShV, PEL, PEV, PELSHO mit einem Querschnitt von 0,2... 1,0 mm.kv sein. Hierfür ist grundsätzlich jeder Draht mit ausreichendem Isolationsquerschnitt geeignet. Die Abmessungen des Magnetkreises und der Querschnitt des Drahtes zum Wickeln hängen von der vom Gerät aus dem Netzwerk verbrauchten Leistung ab.

Es ist besser, beide Wicklungen gleichzeitig in zwei zusammengeklappten Drähten (siehe Abbildung unten) zu wickeln, bis der „Ring“ vollständig gefüllt ist (normalerweise 8 bis 20 Windungen). Beim Anschließen einer solchen Drossel ist es wichtig, den Anfang und das Ende der Wicklung zu beachten (im Diagramm ist der Beginn der Wicklung mit einem Punkt markiert).

Einfache, praktische Optionen für DIY-RFI-Leistungsfilter

Die zweite Option ist noch einfacher und beinhaltet nicht einmal das Zerlegen des elektronischen Geräts. In diesem Fall wird ein Magnetkern (Ferritring) mit einer größeren Standardgröße benötigt, und das Netzkabel selbst dient als "Wicklung" (siehe die folgenden Abbildungen). Das Netzkabel sollte so nahe wie möglich am Gehäuse des elektronischen Geräts durchtrennt, etwa 8 Umdrehungen um einen Ring gewickelt und dann wieder angeschlossen werden.

Option zwei: Ferritring + Netzkabel

In beiden Fällen können Ferritringe andere Standardgrößen haben, die den hier angegebenen nahe kommen, und eine magnetische Permeabilität von bis zu 3000 nm aufweisen.