Im Internet können Sie von einem so seltsamen sowjetischen Phänomen wie Dosenwasser hören. Selbst diejenigen, die es geschafft haben, im „Land des entwickelten Sozialismus“ zu leben, hielten solche exotischen Konserven kaum in den Händen. Wieso den? Schuld ist sicher wieder das Defizit. Es ist Zeit herauszufinden, was Dosenwasser ist.
In der Sowjetzeit versuchten die Behörden sicherzustellen, dass eine Person, die sich in einer extremen Situation befand, so lange wie möglich durchhalten würde, bis Hilfe eintraf. Und erst recht, wenn der Staat und die Volkswirtschaft das Geld der Menschen für diese „Humanressource“ ausgeben. Über seine Aus- und Weiterbildung zum Facharzt. Es gab zwar keine unersetzlichen, aber sie wussten auch im Sozialismus gut Geld zu zählen.
Im Allgemeinen fiel das Trinken von Wasser aus der Dose nie in die Hände von „Normalsterblichen“, weil es sich um ein Spezialprodukt handelte. Es war kaum möglich, es irgendwo in der UdSSR zu bekommen, nicht durch ein Korruptionsprogramm. Normale Bürger verließen sich einfach nicht darauf, sie hatten genug von ihren viel traditionelleren Flüssigkeitsquellen. Dosenwasser wurde hauptsächlich von Seeleuten benötigt. Sie wurden geliefert, um die Notnahrungsversorgung von militärischen und zivilen Schiffen im Notfall an Bord zu vervollständigen.
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Gleichzeitig wurde vorgeschrieben, Wasser aus der Dose nur unter äußersten Umständen zu trinken, wenn eine Person bereits von Erschöpfung bedroht war. Das berichteten insbesondere die Hinweise auf der Bank, die beispielsweise dazu rieten, in einer Extremsituation am ersten Tag gar nicht zu trinken. Aus offensichtlichen Gründen sollten Segler Dosenwasser für einen maximalen Zeitraum gedehnt haben. Das Glas enthielt auch eine kleine Anleitung, wie man versuchen sollte, den Frischwasservorrat mitten im Ozean wieder aufzufüllen, damit man am Leben bleiben konnte, bis Hilfe eintraf. Übrigens ist das Wasser in den Ufern nicht einfach. Es war sorgfältig abgekochtes Quellwasser mit Zusatz von Ascorbinsäure.
Wurde nur in der UdSSR Wasser gespart? Wissen Sie, Menschen können durch viele Dinge getrennt werden: Gerechtigkeitsvorstellungen, religiöse Überzeugungen, politische Ansichten, Zukunftsvisionen und die Struktur der Gesellschaft. Doch nichts ist so international und eint alle Menschen wie der Unwille zu sterben. Besonders ein schrecklich schmerzhafter Tod, wie der, der Erschöpfung durch Durst mit sich bringt. Daher wurde natürlich Dosenwasser nicht nur in der UdSSR, sondern auch in anderen Ländern mit eigener Flotte hergestellt. Darüber hinaus werden bis heute Behälter der Kategorie „Nottrinkwasser“ produziert.
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Quelle: https://novate.ru/blogs/090422/62667/