Autobesitzer bevorzugen zunehmend Fahrzeuge mit Automatikgetriebe. Dies wird durch die Einfachheit der Fahrzeugsteuerung erklärt. Trotzdem birgt das Automatikgetriebe viele Geheimnisse, die nicht alle Autofahrer kennen. Eine davon bezieht sich auf das Umschalten des Selektors. Bei manchen Fahrzeugen ist sie also linear, bei anderen gestuft. Was ist der Unterschied zwischen den einzelnen, wir werden es mit Ihnen herausfinden.
Wie alles begann
Mitte des 20. Jahrhunderts begann die ausländische Autoindustrie aktiv, auf eine neue Art der Gangschaltung umzustellen - die Automatik. Sie wurden nicht nur bei Premiumautos, sondern auch bei Budgetmodellen installiert. Unter den neuen Selektoren setzten sich hydro-automatische durch. Der Geschwindigkeitsschaltalgorithmus für sie wurde noch nicht von allen Autogiganten standardisiert und übernommen. Jeder von ihnen versuchte, etwas Eigenes in das Automatikgetriebe einzubringen. Darunter litten die Fahrer.
In den Vereinigten Staaten befand sich bei den meisten Autoautos der Gangwahlschalter der Mechanik unter dem Lenkrad. Um in den ersten Gang zu schalten, musste der Hebel abgesenkt werden. Mit dem Aufkommen der ersten Hydraulik hat sich der Geschwindigkeitsschaltalgorithmus geändert. Der Selektor wurde in einer von zwei Sequenzen geschaltet: P-N-D-S-L-R oder P-N-D-L-R. Autofahrer, die ein Auto mit einem neuen Automatikgetriebe kauften, schalteten auf die altmodische Art und Weise. Autos, anstatt vorwärts zu fahren, begannen sich rückwärts zu bewegen. Aus diesem Grund ereigneten sich viele Unfälle.
Außerdem war unter dem Lenkrad nicht sichtbar, in welcher Position sich der Wählhebel befand. Autobesitzer mussten es per Touch umschalten. Bei den ersten Automatikgetrieben war die Haltefeder schwach. Sie hielt den Hebel nicht immer in der Position, in die der Fahrer ihn gestellt hatte. Auf unebenen Straßen wurde der Wählhebel verschoben, um den Rückwärtsgang zu aktivieren. Dadurch waren die Räder blockiert, das Auto geriet ins Schleudern. Fahrzeugbesitzer haben sich diesen Zustand nicht gefallen lassen. Vor Gericht kamen immer mehr Fälle auf, in denen Autokonzerne die Angeklagten waren. Dies war für die Ingenieure ein Ansporn, das Design des Automatikgetriebes zu überdenken.
So entstand der internationale Standard für Automatikgetriebe
Um ein Springen des hydraulischen Wählhebels während der Fahrt zu verhindern, wurden Rillen eingearbeitet. Diese Konstruktion der Gangschaltung erforderte mehr Fläche. Es war eng unter dem Lenkrad. Daher begannen die Autohersteller, den Selektor in der horizontalen Ebene zu platzieren. Der Platz zwischen den Vordersitzen erwies sich als optimaler Platz für ihn. So sahen Autobesitzer optisch, in welchem Modus sich der Hebel befindet. Durch das Ausstopfen der Hand konnten die Fahrer die Gänge per Berührung wechseln. Darüber hinaus hält die horizontale Anordnung der Rillen - ein gestufter Wähler - den Hebel zuverlässig in der gewünschten Position. Er sprang nicht spontan aus den Rillen. Darüber hinaus war es schwierig, sich zu bewegen, wenn der Fahrer oder Beifahrer versehentlich mit dem Ellbogen auf den Wählhebel stieß.
Neben Design und Optik des Automatikgetriebes überarbeiteten die Ingenieure auch die Schaltstufen. Der Fahralgorithmus des automatischen Wahlschalters wurde zu P-R-N-D-L. Es wurde erstmals 1964 in Ford-Automobilen verwendet. Bewährt hat sich der Algorithmus der gestaffelten Gangschaltung. Zunächst wurde es in den Vereinigten Staaten auf gesetzgeberischer Ebene verankert. Wenig später wurde es von der SAE - der Gemeinschaft der Automobilingenieure - zugelassen. Dann wurde es für europäische und asiatische Autohersteller standardisiert.
Experimente wurden nicht abgebrochen
Der technologische Fortschritt steht nicht still. Dies gilt auch für die Automobilindustrie. Die ersten Versuche mit dem automatischen Wahlschalter wurden an Sportwagen durchgeführt. Die Ingenieure beschlossen, den Schaltalgorithmus zu vereinfachen. Sie entfernten die Stufen - die Rillen. So erschien der Linearwähler des Automatikgetriebes.
Um zu verhindern, dass sich der Hebel von alleine bewegt, wurden technische Änderungen an der Box vorgenommen. Das Automatikgetriebe mit Linearschaltung verfügt über eine spezielle Haltefeder. Es verhindert, dass der Selektor spontan zwischen den Modi D und R springt. Um den Hebel in die gewünschte Position zu bringen, muss der Fahrer einen speziellen Knopf drücken. Es wurde unter den Daumen gelegt. Dies macht die Bedienung des Selektors bequemer.
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Im Laufe der Zeit begannen Automatikgetriebe mit einem linearen Hebelhub den Stufenwähler zu verschieben. Aber der technologische Fortschritt hat seine eigenen Anpassungen vorgenommen. Zunehmend begannen große Autobauer, Autos mit einer neuen Art von "Automatik" zu produzieren. Bei Premium-Automobilen ist ein elektronisches Getriebe eingebaut. Darin hat der Wähler keine mechanische Verbindung mit dem Getriebe mehr. Die Wahl von Geschwindigkeit und Fahrmodi erfolgt über elektronische Signale. Dieser Algorithmus der Operation der Box spiegelte sich im Selektor wider. Es ist ein Joystick geworden, der nicht hin und her bewegt werden muss. Die Geschwindigkeitsmodi werden durch Kippen von einer Seite zur anderen ausgewählt. Bewegt der Fahrer den Joystick während der Fahrt in den Rückwärtsgang, lässt die Elektronik die Aktivierung nicht zu.
Somit wurde der Stufenhub des Automatikgetriebe-Wählhebels vorgenommen, um die Steuerung des Getriebes sicherzustellen. Vor allem, wenn die Fahrer unerfahren waren. Der lineare Hub des Automatikgetriebehebels ermöglichte es, Zeit beim Schalten zu sparen. In modernen Autos wird die Geschwindigkeitsregelung durch einen elektronischen Joystick erleichtert.
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