Warum brauchte ein deutscher Maschinengewehrschütze einen hölzernen Rucksack über den Schultern

  • Jul 31, 2021
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Nur sehr wenige ähnliche Fotografien von deutschen Maschinenpistolenschützen aus dem Zweiten Weltkrieg sind erhalten geblieben. Vor allem deshalb, weil die ohnehin wenigen Soldaten mit seltsamen Holzrucksäcken über den Schultern vor allem gegen Kriegsende hergestellt wurden. Die entscheidende Frage blieb jedoch unbeantwortet: Was waren die seltsamen rechteckigen Taschen, die die Kämpfer trugen und was war darin?

In der Kiste befand sich eine Sehenswürdigkeit. | Foto: moddb.com.
In der Kiste befand sich eine Sehenswürdigkeit. | Foto: moddb.com.
In der Kiste befand sich eine Sehenswürdigkeit. | Foto: moddb.com.

Die Deutschen bereiteten sich gründlich auf den Krieg vor. Bei den bevorstehenden Feindseligkeiten legte die deutsche Militärführung großen Wert auf Ausrüstung und vor allem Panzer, die nach dem Plan der deutschen Militärführung bei jedem Wetter und zu jeder Zeit operieren sollten Tage. Dies war jedoch ohne spezielle Ausrüstung nicht möglich. Daher begann die deutsche Firma CG Haenel bereits 1930 mit der Entwicklung eines Nachtsichtgeräts für Panzer und Flugabwehrgeschütze.

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Der Rucksack enthielt Batterien und einen Generator. | Foto: popgun.ru.
Der Rucksack enthielt Batterien und einen Generator. | Foto: popgun.ru.

Die erste NVG dieser Klasse war 1939 fertig. Es war ein aktives Nachtsichtgerät, das im Infrarotspektrum arbeitete. Die erste Probe befriedigte jedoch die Führung der Wehrmacht nicht. Es gab viele Beschwerden über das Gerät in Bezug auf Zuverlässigkeit und Ausdauer, und deshalb wurde es zur Überarbeitung geschickt. Der nächste Arbeitsschritt wurde 1942 abgeschlossen, als sich die Lage an der Ostfront allmählich zugunsten Deutschlands änderte. Infolgedessen erhielten Panzer- und Flugabwehr-NVGs nur eine begrenzte Serie.

Die Produktion von Zielfernrohren begann 1945. | Foto: vk.com.
Die Produktion von Zielfernrohren begann 1945. | Foto: vk.com.

Die Ingenieure von CG Haenel hörten jedoch nicht damit auf und entwickelten bereits 1944 das erste deutsche Infanterie-Infrarot-Nachtsichtgerät. Es erhielt den Namen Zielgerät ZG 1229 "Vampir" und sollte an Scharfschützengewehren, Maschinengewehren und Sturmgewehren STG-44 montiert werden. Das Visier selbst wog 2,25 kg, aber damit die Installation funktionierte, musste der Soldat einen hölzernen Rucksack über den Schultern tragen.

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Das ganze Set wog 35 kg. | Foto: ak-su.livejournal.com.
Das ganze Set wog 35 kg. | Foto: ak-su.livejournal.com.

Eigentlich hatte dieser Rucksack zwei Fächer. Das erste war dazu gedacht, das entfernte Visier während des Transports der Einheit aufzubewahren. Das zweite Fach der Holzkiste war für Batterien und einen manuellen Stromgenerator mit Kabel reserviert. Das Gesamtgewicht der gesamten NVG-Installation betrug somit 35 kg, ohne die Masse der Waffe, auf der das Visier angebracht war. Trotz der damaligen generellen Unvollkommenheit der Technik bot das German Vampire-Visier dem Schützen eine sehr gute Sichtbarkeit im Dunkeln auf eine Entfernung von bis zu 100 Metern.

Natürlich konnte kein Zielfernrohr die Wehrmacht und Nazi-Deutschland retten. Die erste Charge von 100-120 Sehenswürdigkeiten ging im Februar 1945 in die Truppen ein. Insgesamt wurden in Deutschland etwa 300 Infanterievisiere hergestellt. Ein bedeutender Teil von ihnen landete an der Ostfront.

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Was bedeuteten die Gewehre?auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs mit einem Bajonett in den Boden gesteckt.
Quelle:
https://novate.ru/blogs/151220/57109/

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