LED-Anzeigen sind wie Zeigerinstrumente in verschiedenen elektronischen Geräten weit verbreitet. Sie werden verwendet, um Informationen über den Signalpegel - Spannung, Strom, Frequenz und andere Parameter - visuell anzuzeigen.
Dieser Artikel zeigt ein Beispiel einer einfachen LED-Anzeigeschaltung, mit der beispielsweise der Lautstärkepegel (Leistungspegel) eines Audioverstärkers angezeigt werden kann. Das schematische Diagramm des Geräts ist in der folgenden Abbildung dargestellt.
Das Schema ist nicht schwer herzustellen und steht Funkamateuren jeder Stufe zur Wiederholung zur Verfügung.
Es enthält keine teuren oder "seltenen" Elemente und ermöglicht die Verwendung ähnlicher Teile für eine Vielzahl von Anwendungen. Außerdem hat die Schaltung keine aktiven Elemente (Transistoren, Mikroschaltungen), weshalb keine separate Stromversorgung erforderlich ist. Die Schaltung wird direkt vom leistungsstarken Ausgangssignal des Verstärkers mit Strom versorgt. Daher hat eine solche Schaltung natürlich einen begrenzten Dynamikbereich, dies reicht jedoch häufig für eine elementare Anzeige des Verstärkerausgangsleistungspegels aus.
Der Widerstand des Widerstands R7 wird genau dann gewählt, wenn die Schaltung direkt mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden ist. Bei einer Leistung von bis zu 70 Watt liegt die Nennleistung bei 200... 600 Ohm. Jede Siliziumdiode kann mit einem zulässigen Durchlassstrom von 0,3 Ampere oder mehr verwendet werden (Durchlassspannungsabfall, über den etwa 0,7 Volt betragen). Die VD7-Diode wird benötigt, um den Wechselstrom des Audiosignals zu gleichrichten und seine konstante Komponente zu isolieren.
Der Kondensator C1 "glättet" scharfe Signalsprünge bei Spitzenwerten und verleiht dem Anzeigeprozess eine gewisse "Trägheit", was eine bequemere Visualisierung ermöglicht. Seine Kapazität kann von 1 bis 50 μF variieren, um den akzeptabelsten Betriebsmodus bereitzustellen. Es können auch beliebige LEDs mit einem "Standard" -Betriebsstrom von 10... 20 mA verwendet werden.
Die Schaltung verwendet sechs LEDs, von denen eine größere Anzahl möglicherweise keine ausreichende Helligkeit bietet. Schließlich ist die Schaltung passiv, dh ihre Stromversorgung hängt direkt von der Leistung der Ausgangsstufe des Verstärkers ab, und der Pegel des maximalen Betriebsstroms wird durch diesen Faktor begrenzt. Dieser "Nachteil" ist auf die extreme Einfachheit des hier vorgestellten Schemas zurückzuführen. Um ihn zu beseitigen, sind "komplexere" Varianten unter Verwendung von aktiven Steuerelementen erforderlich.