Das wichtigste Flaggschiff oder ein weiterer Misserfolg?
Jedermanns Lieblings-Startup für die Produktion von „Flaggschiff-Killern“ hat gestern eine Neuigkeit angekündigt OnePlus 6 — das wichtigste Smartphone dieses Frühlings. Das modischste, leistungsstärkste und korrekteste Android-Smartphone.
Oder ist nicht alles so rosig, wie es scheint?
Diesmal gelang es OnePlus nicht, das erste Flaggschiff auf der neuen Qualcomm-Plattform herauszubringen: Sie lagen vor Samsung, Xiaomi und sogar Asus mit dem Zenfone 5Z, das ebenfalls in den Verkauf ging. Alle Mitbewerber von 1+6 sind übrigens bereits im Angebot.
Allerdings bietet keiner von ihnen das, was das OnePlus 6 bietet. Das Unternehmen ist über sich hinausgewachsen und bietet kein leicht modifiziertes OPPO-Smartphone mehr für den internationalen Markt an – die „Sechs“ ist ein völlig originelles Gerät. Mit vielen Vorteilen und einer Reihe von Kompromissen, die die Meinung darüber radikal ändern können.
Aussehen
Entgegen der etablierten Tradition, die wir von früheren Geräten des OnePlus-Teams kennen, verfügt das OnePlus 6 nicht über ein Metall-, sondern ein Ganzglasgehäuse auf einem Aluminiumrahmen. Als Hauptmaterial wurde das proprietäre Glas Gorilla Glass 5 gewählt – es schützt sowohl die Rück- als auch die Frontplatte. Das hintere Glas ist gebogen und die vordere Sichtschutzscheibe besteht aus 2,5D-Glas.
Die Form des Gehäuses hat jedoch seine Ergonomie und erkennbaren Konturen beibehalten. Der Scanner kroch beim OnePlus 5T auf die Rückseite und wurde zu einem recht vertrauten Designelement. Um den Gesamtstil beizubehalten, wählten die Designer jedoch keine runde, sondern eine längliche Form für den Sensor – genau wie die Multifunktionstaste unter dem Bildschirm.
Das untere Ende (wie auch die Oberseite) ist komplett von den Vorgängermodellen übernommen: zwei hübsche Gitter, zwischen denen der USB-C-Anschluss versteckt ist. Und hier beginnen die Probleme: Es gibt nur einen Lautsprecher, USB 2.0. Es ist gut, dass die standardmäßige 3,5-mm-Buchse beibehalten wurde. Sowie der proprietäre physische Alert-Schiebeschalter, der sich jetzt auf der rechten Seite über dem Netzschalter befindet. Damit können Sie schnell zwischen lautem Klingeln, Vibration und lautlosem Modus wechseln.
Ist es üblich? Ja. Der Preis für diese Angewohnheit war der fehlende Feuchtigkeitsschutz. Obwohl das Unternehmen behauptet, dass es vorhanden ist und sogar funktioniert, verstehen wir, dass im Falle von Problemen keine Rücksendungen oder Garantiereparaturen möglich sind. Daher gibt es praktisch keinen Schutz.
Auf der linken Seite befindet sich die Lautstärkewippe, daneben befindet sich ein Fach für zwei Nano-SIMs ohne Möglichkeit zum Einbau einer Speicherkarte. Ein weiterer Misserfolg? Nein, eher eine bewusste Art und Weise, den Benutzer zur Zahlung zu zwingen. Nehmen Sie entweder den Speichermangel in Kauf (und 64 GB im Jahr 2018 reichen eindeutig nicht für ein Flaggschiff-Smartphone) oder kaufen Sie eine 256-GB-Modifikation.
Auf jeden Fall hat OnePlus bei dem neuen Gerät gute Arbeit geleistet und nicht nur ein, sondern drei Farbdesigns gleichzeitig präsentiert. Das klassische Mattschwarz Midnight Black des Unternehmens wird durch Mattweiß (wie die Star Wars-Version für OnePlus 5), Seidenweiß und glänzendes Schwarz Mirror Black ergänzt. Sie sehen alle unglaublich cool aus und behalten die beeindruckende Wirkung bei, die allen „1+“-Smartphones innewohnt.
Bildschirm
Auf der Vorderseite des OnePlus 6 befindet sich ein riesiges Display mit einer ungewöhnlichen Diagonale von 6,28 Zoll und einer Auflösung von 2280 x 1080 Pixeln – eine Folge des noch neuen Seitenverhältnisses 19:9. Zum Einsatz kommt wie immer ein AMOLED-Display mit unglaublicher Helligkeit und unglaublicher Farbwiedergabe. Die maximale Helligkeit beträgt übrigens 638 Nits und ist vielleicht die höchste unter modernen Smartphones. Selbst die strahlende Frühlingssonne und das direkte Licht einer Tischlampe können dem Bild nichts anhaben.
Die Blickwinkel sind hervorragend: keine Beanstandungen. Das Gleiche lässt sich über den Weißabgleich und die Farbe des Bildschirms insgesamt sagen: Die Farben kommen der Realität näher und ähneln nicht denen, die bei früheren Generationen von AMOLED-Matrizen üblich waren. Kein „Augenausstechen“ mehr!
Erfreulich sind die Systemeinstellungen: Man kann nicht nur die adaptive Helligkeit aktivieren (was übrigens fast blitzschnell funktioniert), sondern auch die Farbkorrektur einstellen. Darüber hinaus finden Sie in den vorgefertigten Voreinstellungen den für iPhone-Benutzer bekannten DCI-P3-Modus mit einer weicheren und breiteren Farbpalette.
Insgesamt handelt es sich um ein durchweg gutes AMOLED-Panel, das keinerlei inhärente Mängel aufweist Technologien: PenTile, Farbverläufe, Bildschirmkörnigkeit gehören ebenso der Vergangenheit an wie die von OnePlus bekannten Kabel 5. Passender wäre natürlich eine 2K- oder 4K-Matrix – nur diese schützt heute OLED-Bildschirme vor Bildfehlern. Doch die Reduzierung der Auflösung auf FullHD+ ist für das Unternehmen längst zum Standard geworden – vor allem, um eine ordentliche Akkulaufzeit zu gewährleisten.
Es lohnt sich, sich an die kleinen Dinge zu erinnern: Die oleophobe Beschichtung und die Antireflexbeschichtung sind vorhanden und von hoher Qualität. Der Bildschirm hinterlässt praktisch keine Fingerabdrücke und ist leicht zu reinigen. Es gibt praktisch keine „Hasen“, Lichtquellen werden kaum reflektiert und sind nur bei reduzierter Helligkeit wahrnehmbar.
Der Hauptunterschied zwischen dem Bildschirm und seinen Abmessungen war das Aussehen des berüchtigten „Unibrow“. Erstaunlicherweise löst das Live-OnePlus 6 nicht die Ablehnung aus, die man beim Blick auf die riesige Einlage des iPhone X empfinden könnte. Der Effekt wird durch das dunkle Interface-Design abgemildert, das den „Unibrow“ mit einer Systemstatusleiste mit Informationssymbolen auf beiden Seiten verbirgt.
Die Hauptsache ist, dass das Gehäuse bei allen Änderungen die gleichen Abmessungen wie beim OnePlus 5T behält. Aber die nutzbare Bildschirmfläche ist viel größer!
Als Navigationstasten werden standardmäßige Android-Bildschirmtasten verwendet. Sie können in allen oder nur in bestimmten Anwendungen verwendet werden, obwohl es viel praktischer ist, sie vollständig auszublenden. Anstelle von Tasten ist es viel bequemer, die OnePlus-eigenen Gesten zu verwenden, die denen des iPhone X ähneln (oder vielmehr kopiert wurden).
Durch die effizienteste Nutzung der Frontplatte sind die Rahmen um das Display minimal – es gibt keine Beschwerden, die wir im Vergleich zu anderen Anbietern ständig haben: keine Rahmen, keine Knöpfe, keine unbenutzten setzt.
Benutzerfreundlichkeit
Da das OnePlus 6-Gehäuse die Abmessungen des Vorgängermodells beibehielt und die funktionalen Bedienelemente gleich blieben An ihrer Stelle können wir sagen, dass das Smartphone auch die höchste behält Ergonomie. Es ist sehr angenehm, sie in der Hand zu halten. Allerdings sind Gehäuse aus gebürstetem Metall griffiger und die „Sechs“ ist gerade im Vergleich extrem rutschig. Für diejenigen, die bisher kleinere Smartphones genutzt haben, kann dies eine fatale Erfahrung sein, die unterbrochen werden muss.
Darüber hinaus ist die Materialwahl nicht ganz klar: Geschütztes Glas bietet zwar einen hohen Schutz vor Kratzer, es bricht leicht und ist weniger taktil als die Standardrückseite von OnePlus-Smartphones Panel. Es wäre logisch, in diesem Fall kabelloses Laden zu sehen – aber es gibt keins. Es stellt sich heraus, dass der einzige wirkliche Vorteil von Glas darin besteht, dass an der Außenseite des Gehäuses keine Antennen vorhanden sind.
Mittelmäßiger Vorteil. Aber das OnePlus 6 ist unglaublich schön, vor allem im glänzenden Design.
Hier gibt es einen Wermutstropfen: Es scheint, dass OnePlus die oleophobe Beschichtung auf der Rückseite vergessen hat, sodass es sofort Fingerabdrücke sammelt.
Sobald man sich ein wenig daran gewöhnt hat, stellt man fest, dass alle Bedienelemente trotz der Abmessungen perfekt platziert sind – und es ist unwahrscheinlich, dass ein anderer Anbieter in der Lage sein wird, die Benutzerfreundlichkeit des OnePlus 6 zu reproduzieren. Aber um das zu erkennen, muss man sich daran gewöhnen.
Hardwareplattform
Die Plattform für OnePlus 6 ist der modernste Qualcomm Snapdragon 845: der produktivste, der modernste, der coolste. Es gibt nichts Besseres – außer natürlich den iPhone-X-Prozessor. Hier ist OnePlus in diversen Leistungstests unterlegen – mit Ausnahme des Unternehmensfavoriten Antutu. Zu den Verlierern des OnePlus 6 zählen sogar die leistungsstärksten Xiaomi Mi Mix 2s, Samsung S9 und Huawei P20 Pro.
Einzelprozessor | Mehrkernig | AnTuTu 7 | |
OnePlus 6 | 2124 | 9045 | 267001 |
Huawei P20 Pro | 1921 | 6837 | 209658 |
Huawei Mate 10 Pro | 1906 | 6740 | 178091 |
Galaxy S9 Plus | 3720 | 8890 | 251205 |
iPhone X | 4257 | 10364 | 235607 |
Pixel 2 | 1917 | 6312 | 184336 |
Die unglaubliche Leistung des OnePlus 6 basiert auf drei Säulen: der unglaublichen Leistung des Snapdragon 845, dem leistungsstarken Adreno 630-Videobeschleuniger und 6/8 GB des schnellsten UFS 2.1-Speicher. Das Laufwerk kann 64, 128 oder 256 GB groß sein – und steigert durch seine phänomenale Lesegeschwindigkeit auch die Leistung deutlich Aufzeichnungen.
Der neue Chipsatz brachte viele der coolsten modernen Funktionen mit sich. Damit ist dies das erste Smartphone des Unternehmens, das Gigabit-LTE unterstützt. Dabei funktioniert das OnePlus 6 in allen gängigen Bereichen. Modernere WLAN-Anrufe sowie VoLTE funktionieren ebenfalls. Aber den Europäern gefällt das Smartphone vielleicht nicht – es funktioniert nicht mit CDMA.
Andere Schnittstellen liegen nicht weit dahinter: Wi-Fi bietet eine einzigartige Unterstützung für 4x4 MIMO und belegt gleichzeitig 4 Kanäle des Routers (entsprechend verfügt das Smartphone über 4 separate Antennen). Auch Bluetooth ist eine gute Nachricht – OnePlus 6 verfügt über einen 5.0-Chip mit Unterstützung für aptX, aptX HD und mehr.
Das Smartphone ist mit einem nicht entfernbaren Akku mit einer Kapazität von 3300 mAh ausgestattet. Der Ladevorgang erfolgt mit USB-C-Anschluss entsprechend Schnittstelle 2.0. Für das Schnellladen wird der proprietäre Algorithmus von Dash verwendet Aufladung. Der Akku ist in 40 Minuten vollständig aufgeladen. Interessant sind auch andere Modi: In 15 Minuten erhält das Smartphone 30 % der Akkukapazität, für das Aufladen um 70 % ist eine halbe Stunde erforderlich.
Leider funktioniert das Schnellladen wie bei anderen OnePlus-Smartphones nur mit einem proprietären Ladegerät. Was zwar separat erhältlich ist, aber viel kostet.
Im realen Einsatz ist das OenPlus 6 schneller als jedes aktuelle Flaggschiff. Zögert auch bei schwersten Spielen oder Anwendungen keine Sekunde. Die Kommunikation ist in allen Nutzungsarten und -kombinationen nicht zu loben. Und das wird auch noch ein paar Jahre so bleiben, die Produktivitätsreserven sind einfach phänomenal. Dies liegt vor allem am richtig gewählten Betriebssystem.
Operationssystem
Das Betriebssystem des OnePlus 6 ist Android 8.1 Oreo mit der Oxygen OS-Shell. Tatsächlich ist dies die „sauberste“ Version von Android, die der in Google Pixel verwendeten Version des Systems so nahe wie möglich kommt. Es gibt nichts Überflüssiges, absolut nichts – nur ein makelloses Betriebssystem und grundlegende Anwendungen aus dem Google Apps-Paket.
Dennoch. Es gibt bestimmte Markenmerkmale.
Das wichtigste sind die eigenen Gesten des OnePlus 6, ähnlich denen, die in iOS verwendet werden. Es kann sowohl in Verbindung mit als auch anstelle von Android-Bildschirmtasten verwendet werden. Die zweite Option ist noch schöner, da Sie damit die gesamte Bildschirmoberfläche nutzen können, ohne den Tastenbereich hervorzuheben. Zukünftig wird es durch die von Google entwickelte offizielle Version der Gesten ersetzt – allerdings erst nach einem Update des Smartphones auf Android P.
Der „Lesemodus“ ergänzt die Systemfunktionen, indem er den Bildschirm auf Schwarzweiß umschaltet und so einen elektronischen Tintenbildschirm simuliert. Insgesamt erwies sich der Effekt als sehr cool – anstelle eines normalen E-Ink-„Readers“ kann ein Smartphone verwendet werden. Und wenn man bedenkt, dass die Bildschirmdiagonale sogar die herkömmlicher Kindles übertrifft, spricht die Wahl für sich. Ein interessantes Feature ist, dass Sie in den Einstellungen eine Reihe von Anwendungen angeben können, für die Monochrom automatisch aktiviert wird.
Ansonsten ist Oxygen OS vielleicht die beste Android-Option auf dem Markt. Darin, wie auch im OnePlus 6 selbst, gibt es nichts Überflüssiges: keine sich endlos anpassende künstliche Intelligenz, Keine umständlichen Modifikationen der Benutzeroberfläche selbst – auch der Programmsatz entspricht den von Google empfohlenen. Und 1+ hat hier keine Analoga.
Kameras: Warten sie wirklich?
Die wichtigste Verbesserung des OnePlus 6 im Vergleich zu seinen Vorgängern ist die Dual-Kamera, bestehend aus einem 16-Megapixel-Hauptsensor und einem zusätzlichen 20-Megapixel-Sensor. Die zweite Kamera wird für mehr Details, Dual-Hardware-Zoom (mit einem neuen Systemupdate) und Unschärfeeffekt verwendet.
Mit dem Fotosystem des OnePlus 5 oder 5T haben die Kameras nichts gemein: Der Hauptsensor verfügt über größere Pixel und, was noch wichtiger ist, über eine optische Stabilisierung. Jetzt kann die Kamera 4K-Videos ehrlich mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde verarbeiten. Auch Zeitlupenaufnahmen erschienen sofort, ohne auf Updates warten zu müssen: Bei FullHD beträgt die maximale Geschwindigkeit 240 Bilder pro Sekunde, bei normalem HD 480 Bilder pro Sekunde.
Die Aufnahmequalität ist im Vergleich zum letztjährigen OnePlus 5 und 5T deutlich gestiegen. Die Aufnahmen der OnePlus 6-Kamera sind schärfer, heller und saftiger. Dies gilt insbesondere für Nachtaufnahmen und Aufnahmen unter schwierigen Bedingungen – schlechtes Licht ist für OnePlus endlich kein wirkliches Problem mehr.
Aber der Porträtmodus ist fast noch schlimmer geworden. Die optische Stabilisierung funktioniert einwandfrei. Die Farben sind gut und die Belichtung ist im Allgemeinen genau, aber die Bilder sehen hart und übermäßig scharf aus, insbesondere wenn Sie hineinzoomen. HDR leistet gute Arbeit, insbesondere im manuellen Modus.
Unter Tagesbedingungen können Sie mit Hilfe von OnePlus 6 einzigartige Fotomeisterwerke schaffen, die vor ein paar Jahren nur Spiegelreflexkameras vorbehalten waren. Bei Nachtaufnahmen ist es dem Samsung S9 und dem Huawei P20 Pro unterlegen, bei Tagesaufnahmen liegt es aber auf dem gleichen Niveau. Auch Videoaufnahmen sind gut – die Stabilisierung funktioniert bei 100.
Die App wurde nicht verbessert, ist aber immer noch so benutzerfreundlich wie eh und je. Einfache und intuitive Benutzeroberfläche, schnelle Bedienung.
Doch die 16-Megapixel-Frontkamera ist Fans von den bisherigen Smartphones des Unternehmens bekannt. Immer noch das Gleiche, immer noch das Gleiche. Ein hervorragender Verbesserungsmodus ergänzt die Genauigkeit des Bildes, wird sich aber für künstlerische Fotografie nach dem nächsten Betriebssystem-Update als nützlich erweisen.
Ton und Multimedia
Wenn wir über OnePlus 6 sprechen, können wir nicht umhin, die Leistung der Sensoren – und vor allem des Fingerabdruckscanners – zu erwähnen. Seine Genauigkeit und Geschwindigkeit könnten jede Marke, einschließlich Xiaomi, beneiden. JA, und bei Samsung oder Vivo arbeitet der Sensor aus mir unbekannten Gründen langsamer.
Darüber hinaus haben die Ingenieure des Unternehmens unter dem schlichten Namen Face ID ein eigenes Face-Unlock-System in das Smartphone eingeführt. Funktioniert super – fast wie ein iPhone. Schnell, genau. Bart, Schal oder Mütze spielen für das System keine Rolle – Softwarealgorithmen filtern Accessoires effektiv heraus. Das einzige Problem bei der Gesichtsentsperrung beim Oneplus 6 ist die unzureichende Beleuchtung. Aber in diesem Fall hat das iPhone X keine Konkurrenz (deshalb kostet es doppelt so viel).
Darüber hinaus weisen OnePlus-Spezialisten darauf hin, dass die Gesichtsentsperrung weniger sicher ist und daher nur zum Entsperren des Smartphones selbst verwendet werden kann. Die Bezahlung und Eingabe von Anträgen ist nur über einen Scanner möglich.
Ein weiterer wichtiger Parameter für ein modernes Smartphone ist der Klang. Obwohl das OnePlus 6 über keinen separaten DAC oder Verstärker verfügt, ist der Klang des Smartphones über eine Standard-Miniklinke nur mit seltenen Audio-Flaggschiffen (z. B. LG V30) zu vergleichen. Der Klang ist unglaublich satt, kraftvoll, detailliert und basslastig. Bei Bedarf kann es mit dem System-Equalizer noch weiter verfeinert werden. Und noch etwas: Die Ausgangsleistung ist so, dass OnePlus 6 selbst hochohmige Kopfhörer, die für Desktop-Audiosysteme entwickelt wurden, problemlos ansteuern kann. Das bereits erwähnte V30 besteht einen ähnlichen Test nicht.
Das Vorhandensein der aptX HD-Unterstützung macht OnePlus 6 zu einem der besten Freunde des Audiophilen. Es gibt noch sehr wenige Smartphones dieser Art und ohne die Unterstützung dieses Protokolls ist das kabellose Musikhören eine echte Schande. Durch die Bluetooth 5.0-Unterstützung können Sie Sound aus verschiedenen Anwendungen auf verschiedene Audiogeräte streamen, was die Attraktivität des Smartphones als Audioquelle erhöht.
Schade, dass es wieder nur 1 Lautsprecher gibt. Mir ist nicht klar, wovon sich die Ingenieure leiten ließen. Andererseits war mit der Leistung dieses einzelnen Lautsprechers der zweite einfach nicht zu hören – die Lautstärkereserve des OnePlus 6 reicht selbst mit 1 Lautsprecher für jedes Einsatzszenario aus. Sie können ihn sogar als Bluetooth-Lautsprecher verwenden.
Schlussfolgerungen
Unterm Strich hat OnePlus also sein Ziel erreicht: Die sechste Version des beliebten „Flaggschiff-Killers“ ist erneut das SCHNELLSTE SMARTPHONE DES JAHRES geworden. Weder Samsung noch Huawei noch Xiaomi haben bisher etwas zu bieten. Und es ist unwahrscheinlich, dass sie im Laufe des Jahres 2018 etwas ändern können – zumindest bis Qualcomm eine neue Plattform einführt. Dann warten wir auf die Veröffentlichung des OnePlus 6T, voraussichtlich mit kabellosem Laden.
Mittlerweile kann man OnePlus 6 getrost jedem empfehlen: sowohl Fans der Marke 1+ als auch normale Nutzer von Android-Smartphones. Es weist viel weniger Mängel auf, als man erwarten würde, und verfügt über die Reserve an sauberer Energie und ausgezeichnetem Betrieb Das System ermöglicht es Ihnen, für weitere 2-3 Jahre nicht daran zu denken, Ihr Smartphone zu aktualisieren, bis grundsätzlich neue auf den Markt kommen Geräte.
Zu den wichtigsten Vorteilen des OnePlus 6 gehören: unglaublicher Komfort (bei allen Smartphones ist ein Moduswechsel erforderlich), hervorragender Grip (insbesondere in der matten Version), unglaubliche Leistung. Auch die Kameras sind für ihre Preisklasse und Gesamtausstattung sehr gut.
Der Preis des Smartphones liegt derzeit (Vorbestellung) möglichst nahe am empfohlenen Preis:
MITTERNACHTSSCHWARZ
- 6 GB/64 GB – 620 $
- 8 GB/128 GB – 729 $
- 8 GB/256 GB – 829 $
SPIEGEL SCHWARZ
- 6 GB/64 GB – 620 $
- 8 GB/128 GB – 729 $
- 8 GB/256 GB – 829 $
Bisher gibt es in dieser Preisklasse keine Konkurrenz zum OnePlus 6 hinsichtlich Geschwindigkeit und Arbeitsqualität. Und das wird es nicht.