Im Internet können Sie viele Ratschläge von unterschiedlichem Nutzen und Überzeugungskraft lesen, auch für den Bau. Eine davon ist die Empfehlung einzelner Handwerker, dem Beton eine kleine Menge Flüssigseife oder Reinigungsmittel hinzuzufügen. Es stellt sich die Frage: Warum tut man das und wird die Lösung durch eine fremde Verunreinigung nicht nur schlechter?
1. Warum Flüssigseife zu Beton hinzufügen?
Das Hinzufügen von Seife oder Spülmittel zum Beton ist ein Versuch, den Mörtel formbarer zu machen. Mit anderen Worten, die aufgeführten Mittel sind handwerkliche Ersatzstoffe für Fabrikweichmacher. Eine Lösung mit Weichmacher lässt sich viel einfacher gießen und auftragen, was die Arbeit erheblich erleichtert und beschleunigt. Es ist hier jedoch wichtig zu verstehen, dass solche Experimente sehr schlecht enden können. Daher sollten Sie solche "volkstümlichen" Ratschläge nur auf eigene Gefahr und Gefahr verwenden.
2. Wann ist es theoretisch möglich und wann absolut unmöglich, Flüssigseife in Beton zu geben?
Es ist wichtig zu verstehen, dass Seife und Reinigungsmittel in Beton gegossen werden. Sie werden in der Regel von nicht sehr gewissenhaften Handwerkern hinzugefügt, die die Arbeit schnell übergeben möchten. Theoretisch können der Lösung handwerkliche Weichmacher in Fällen zugesetzt werden, in denen die Mischung nach dem Erstarren keine grundlegende Festigkeit erfordert. Wenn aber unbedingt Festigkeit und Frostbeständigkeit gefordert sind, dann ist es strengstens verboten, mit handwerklichen Weichmachern zu experimentieren.
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3. Sind Flüssigseifen und Waschmittel wirklich besser?
Seifen und Waschmittel sind nicht nur nicht besser als fabrikmäßige Weichmacher, sondern sogar noch schlechter! Und - viel schlimmer. Jeder Fließmittel für Werkbeton enthält grundsätzlich Polycarboxylat-Substanzen. Sie enthärten das Wasser. Die gleichen Polycarboxylate finden sich in Seifen und Waschmitteln. Das Problem ist, dass handwerkliche Ersatzstoffe viel mehr Chloride enthalten als Weichmacher aus der Fabrik. Chloride wiederum sind offen gesagt schädlich für die Betonmischung, da sie ihre Festigkeitseigenschaften negativ beeinflussen.
Wenn wir speziell über Flüssigseife sprechen, ist dies außerdem die schlechteste Option. Wenn Sie bereits einen handwerklichen Weichmacher verwenden, dann nehmen Sie als Ersatz ein Waschmittel. Die Verwendung von Seife ist mit der Tatsache behaftet, dass während des Kochvorgangs keine Luftblasen aus dem Beton austreten. Das Ergebnis wird also so etwas wie Schaumbeton sein, der an sich keine hohen Festigkeitseigenschaften aufweist. Solches Material wird zerbrechlich und kurzlebig sein. Die Schlussfolgerung ist einfach: Verwenden Sie überhaupt keine handwerklichen Ersatzstoffe, verwenden Sie normale fabrikgefertigte Baumaterialien.
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Quelle: https://novate.ru/blogs/040522/62888/