Sowjetisches Scout-Messer: Aus welchem ​​Stahl bestand es und was war sein Hauptvorteil

  • Apr 23, 2022
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Sowjetisches Scout-Messer: Aus welchem ​​Stahl bestand es und was war sein Hauptvorteil

Die „Waffe der letzten Chance“ für einen Infanteristen war lange Zeit ein Bajonett, das an einem Gewehr befestigt war. Als sich die Geschichte jedoch dem Zweiten Weltkrieg näherte, begannen sich die Armeen der führenden Länder mit den ersten Maschinengewehren zu füllen. Maschinenpistolen hatten und konnten aufgrund der Konstruktionsmerkmale keine Bajonette haben. Um die Kämpfer nicht ohne Blankwaffen zu lassen, entschied man sich, auf die Idee eines Infanteriemessers zurückzukommen. In der Sowjetunion wurde der HP-40 zu einem solchen.

Finnisch wurde als Grundlage genommen. |Foto: guns.allzip.org.
Finnisch wurde als Grundlage genommen. |Foto: guns.allzip.org.
Finnisch wurde als Grundlage genommen. |Foto: guns.allzip.org.

Wie Sie dem Fabrikindex entnehmen können, wurde das sowjetische Infanteriemesser HP-40 1940 geboren und sofort bei der Roten Armee eingesetzt. Das Kampfmesser "Knife of the Scout" wurde in der Zlatoust Tool Plant No. 259 hergestellt. Die Basis des HP-40 des Soldaten war in der frühen Sowjetunion und davor im Russischen Reich äußerst beliebt - ein finnisches Messer, das wiederum das Ergebnis der Entwicklung eines traditionellen nordeuropäischen Haushaltsmessers war Puukko.

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Hergestellt aus U7-Stahl. |Foto: rusknife.com.
Hergestellt aus U7-Stahl. |Foto: rusknife.com.

Das Aufklärungsmesser musste so einfach wie möglich, zuverlässig genug und gleichzeitig so billig wie möglich sein. Für die Produktion in der UdSSR wurde U7-Stahl verwendet. Dies ist ein Werkzeugstahl, der zur Klasse der hochfesten und unlegierten gehört. Der Anteil an Kohlenstoff darin betrug 0,7 %. Zusätzlich zu letzterem wurden U7 Chrom, Silizium, Phosphor, Mangan und Schwefel zugesetzt. Kurz und deutlich werden die Qualitäten von U7-Stahl durch einen alten Volkswitz geprägt: Kartoffel schälen - abwischen, Fett abschneiden - nicht anfassen. Dabei geht es übrigens darum, dass U7 wie jeder andere unlegierte Stahl ohne richtige und rechtzeitige Pflege recht leicht rostet.

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Stahl war sehr billig. |Foto: qoovee.com.
Stahl war sehr billig. |Foto: qoovee.com.

Warum haben sich sowjetische Designer für diesen speziellen Stahl entschieden? Eigentlich ist alles ganz banal, denn das U7 ist günstig und fröhlich. Zum einen hat das Material für ein Massenkampfmesser einen optimalen Festigkeitsbereich von 50-55 HRC. Dieses Material ist leicht zu verarbeiten, hat eine ausreichende Viskosität, wodurch es für die schnelle Herstellung einer Vielzahl von Produkten verwendet werden kann. U7-Stahl kann bei dynamischer und erhöhter Belastung bedenkenlos eingesetzt werden, erwärmt sich leicht und bricht auch sehr stark bei physikalischer Einwirkung. Schließlich ist dieses Material sehr billig. Was in der Waffenindustrie eine wichtige Rolle spielt.

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Das tun sie bis heute. ¦Foto: nowosibirsk.tiu.ru.
Das tun sie bis heute. ¦Foto: nowosibirsk.tiu.ru.

Wenn Sie noch mehr interessante Dinge wissen wollen, dann sollten Sie darüber lesen warum das PK MOOiR-Messer, das in der UdSSR keine Wurzeln geschlagen hat, sehr gefragt ist im Westen.
Quelle:
https://novate.ru/blogs/191221/61598/