Warum musste die Sowjetunion eine 45-mm-Kanone so unansehnlich machen?

  • Feb 15, 2022
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Warum musste die Sowjetunion eine 45-mm-Kanone so unansehnlich machen?

Einige Kampffahrzeuge sehen ehrlich gesagt seltsam aus. Die auf dem Foto festgehaltene sowjetische Kanone ist das deutlichste Beispiel dafür. Wir vermeiden zu helle und geradlinige Beinamen über sie und können sagen, dass sie "sehr unansehnlich" aussieht. Besonders vor dem Hintergrund anderer Panzerabwehrkanonen des Zweiten Weltkriegs. Hinter dem Erscheinen dieser Waffe verbirgt sich jedoch in Wirklichkeit eine erstaunliche und dramatische Geschichte.

Das ist so eine seltsame Waffe. Foto: smolbattle.ru.
Das ist so eine seltsame Waffe. /Foto: smolbattle.ru.
Das ist so eine seltsame Waffe. /Foto: smolbattle.ru.

Bereits 1940 wurde Leningrad zu einem der Zentren des sowjetischen Panzerbaus. Die lokalen Unternehmen montierten auch T-26-, T-28-Panzer und schwere KV-1-Panzer. Bereits 1941 wurde jedoch vor dem Hintergrund des katastrophalen Versagens der Roten Armee deutlich, dass die Truppen in der Nähe der nördlichen Hauptstadt der UdSSR nicht über genügend Panzerabwehrkanonen verfügten. Es musste dringend etwas getan werden. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass eine ziemlich große Anzahl von 45-mm-Panzergeschützen des 1932-Modells des Jahres in den Lagern und Fabriken von Leningrad verblieben war.

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Die Waffe sieht komisch aus. /Foto: smolbattle.ru.
Die Waffe sieht komisch aus. /Foto: smolbattle.ru.

Das Problem war, dass das Panzergeschütz nicht für den Einsatz als Artilleriegeschütz ausgelegt war. Daher wurden beschleunigt mehrere Projekte einer Ersatz-Panzerabwehrkanone entwickelt. Die Arbeit von Ingenieur Antonov, einem Mitarbeiter des nach Frunze benannten Werks Nummer 7, wurde als bestes anerkannt. Gleichzeitig wurde die Waffe nicht offiziell in Dienst gestellt. Aus naheliegenden Gründen gab es auch keine staatlichen Tests für eine Panzerabwehrkanone.

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Eine sehr einfache Waffe. / Foto: pikabu.ru.
Eine sehr einfache Waffe. / Foto: pikabu.ru.

Die Zeichnungen der Waffe waren am 25. Juli 1941 fertig. Leningrader Fabrikarbeiter begannen nach 17 Tagen mit der Produktion der ersten Charge. Das Projekt hieß: 45-mm vereinfachte Panzerabwehrkanone auf einem Radwagen 7-33. Gleichzeitig können sich selbst in derselben Werkstatt montierte Waffen trotz einer einzigen Zeichnung in Waffenwagen, Rädern und Visieren unterscheiden. Nur die gleiche 45-mm-Kanone des 1932-Modells des Jahres änderte sich nicht an den Kanonen. Ansonsten wurden die Waffen buchstäblich aus allem, was sich in den Fabriken befand, "geformt". Aufgrund des Fehlens einer ausreichenden Anzahl von Artillerie-Visieren wurden Waffen beispielsweise häufig mit einem optischen Visier für das Mosin-Gewehr ausgestattet.

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Notwendige Maßnahme. /Foto: smolbattle.ru.
Notwendige Maßnahme. /Foto: smolbattle.ru.

Bei aller äußeren Unansehnlichkeit, hoher Masse, unbequemer Lafette und zu starkem Rückstoß (die Waffe ist drin der Moment des Schusses „sprang ein wenig“), die 7-33-Kanonen halfen den Verteidigern von Leningrad in den Jahren 1941-1942 sehr Jahre. Die Soldaten gaben der Ersatzkanone den Spitznamen "Leningradka". Bei einer Auflage von mehreren hundert Kanonen haben bis heute nur drei davon überlebt. Es wurde jedoch kürzlich von einem Suchteam von Archäologen entdeckt.

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Eine Quelle:
https://novate.ru/blogs/311021/61079/