Tatsächlich ist ein Unterstand in seiner traditionellen Form eine primitive Art von Behausung, die in der Jungsteinzeit gebaut wurde. Es überlebte in den folgenden Jahrtausenden. Auch im 20. Jahrhundert lebten einige Völker in Unterstanden und nicht in unseren üblichen Bodengebäuden. Und wenn mit fernen Zeiten alles klar ist, dann ist es überhaupt nicht klar, was die Menschen vor mehr als hundert Jahren dazu gebracht hat, einen ähnlichen Lebensstil zu führen.
1. Warum gegrabene Unterstande
In der Antike, als die Menschen nur Steinbeile und Grabstöcke aus Bauwerkzeugen hatten, gruben sie Unterstände und verschafften sich so eine Unterkunft. Allmählich entwickelte sich die Menschheit in verschiedene Richtungen, auch im Wohnungsbau. Die alte Bevölkerung unseres Planeten hat nach und nach neue Möglichkeiten gemeistert. Die Menschen lernten, wie man Halbunterstände baut - die Strukturen kombinierten den unterirdischen und den Bodenteil. Viel später tauchten Bodenstrukturen auf, die viel bequemer, leichter als Unterstände und auch weniger feucht waren. Sie haben die Lebensqualität verbessert.
In ihrer ursprünglichen Form waren Unterstände absolut unbequem und es war nicht sehr bequem, in ihnen zu leben. Es war nur so, dass die Leute nicht wussten, wie man etwas anderes baut. In unserer Zeit kann man mit einer Fülle von Baumaterialien, modernen Werkzeugen und Technologien natürlich einen echten unterirdischen Palast bauen, und dann war das alles eine echte Fantasie.
2. Warum lebten die Menschen auch zu Beginn des letzten Jahrhunderts noch in Unterständen?
Tatsächlich lebten auf dem Territorium Russlands einige Völker zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch in solchen unterirdischen Häusern oder in Halbunterständen. Diese Lebensweise war typisch für die Tschuktschen, Selkupen und Korjaken an der Küste. Von Jahrhundert zu Jahrhundert behielten sie ihre Traditionen und Bräuche bei, auch in Bezug auf das Wohnen. Tatsächlich waren die Wohngebäude der denkmalgeschützten Völker ziemlich interessant und ziemlich komfortabel - so etwas wie halbunterirdische Paläste.
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Aber die Zivilisation ließ keine Chance, und um ganz genau zu sein, die sowjetische Politik der "Kultivierung" der sogenannten einheimischen Bevölkerung leistete ihren Beitrag. Aus ihren gewohnten Wohnungen wurden die Menschen in Standardhäuser umgesiedelt. Nomadische Rentierzüchter verabschiedeten sich natürlich nicht ganz von nationalen Behausungen. Sie leben noch heute in Zelten. Sesshafte Nordländer in Dörfern und größeren Siedlungen leben wie alle anderen in Standardhäusern.
Wenn wir über Russen sprechen, dann haben sie Unterstände lange vor dem letzten Jahrhundert vergessen. Sie bauten sie zwar manchmal, aber nur als letztes Mittel, als Notunterkünfte zum Beispiel während beim Hausbau, in Kriegszeiten, wenn Menschen obdachlos wurden, sowie beim Ausgraben in den Wäldern Partisanen.
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Eine Quelle: https://novate.ru/blogs/131021/60863/