Beim Löten kommt es häufig vor, dass das Zinn nicht am Lötkolben haftet. Viele fangen an, das Instrument für alles verantwortlich zu machen, nennen es schlechte Qualität oder verdorben. Doch nicht jedem ist klar, dass der Lötkolben gar nicht schuld ist.
Am häufigsten tritt das Problem aufgrund der Auswahl des falschen Lots auf, das nur für hohe Temperaturen gedacht ist. Es kann auch sein, dass die Spitze überhaupt nicht verzinnt wird oder die Person einfach die falsche Arbeit macht.
Auf keinen Fall sollte der Lötkolben längere Zeit eingeschaltet bleiben, da er zu überhitzen beginnt. Dadurch wird der Strang oxidiert und das Flussmittel brennt schnell aus. Der Stachel wird schnell mit Kohleablagerungen bedeckt und das Zinn haftet nicht mehr daran.
Nützliche Tipps für Anfänger
Wenn eine Person noch nie gelötet hat, sollte sie die folgenden Empfehlungen lesen und sich daran erinnern:
- 1. Die Spitze des Werkzeugs muss aus Kolophonium bestehen. So brennt der Stachel nicht aus und das Kupfer oxidiert.
- 2. Nach Abschluss der Arbeiten muss der Stachel auf jedem Holzstück abgewischt werden. Dadurch werden Kohlenstoffablagerungen und Flussmittelspuren entfernt.
- 3. Auf keinen Fall darf der Lötkolben überhitzen. Wenn Sie es für eine Weile nicht verwenden, ziehen Sie es aus der Steckdose.
Wenn Sie alle diese Tipps verwenden, ist die Wahrscheinlichkeit von Problemen mit dem Lötkolben äußerst gering. Ist der Stachel bereits verbrannt und zieht Zinn nicht gut an? Keine Sorge, es gibt einen Ausweg. Es reicht aus, die Spitze erneut richtig zu verzinnen.
Nützliche Tipps zur Vorgehensweise
Verzinnen ist ein Verfahren, bei dem eine dünne Schicht Lötzinn auf die Spitze Ihres Lötkolbens aufgetragen wird. Es deckt nicht nur den Stachel selbst ab, sondern auch andere Teile, die Sie in Zukunft löten werden.
Der Prozess ist so einfach und schnell wie möglich. Es läuft so:
- 1. Zuerst müssen Sie den Stachel von Kohleablagerungen reinigen. Dies kann mit Sandpapier oder einer kleinen Feile erfolgen. Die Reinigung sollte sehr sorgfältig erfolgen, damit keine unebenen Oberflächen am Stachel zurückbleiben. Sie müssen flach und glatt sein.
- 2. Nach der Reinigung wird der Stachel mit Kolophonium bedeckt. Wenn Sie festes Kolophonium verwenden, sollte die Spitze direkt im Kolophonium erhitzt werden, bis es schmilzt. Wenn das Kolophonium flüssig ist, wird es mit einem Pinsel aufgetragen.
- 3. Sobald das Kolophonium vollständig geschmolzen ist, müssen Sie den Stachel vorsichtig mit dem Lot berühren. Wenn Sie alles richtig gemacht haben und der Lötkolben gut vorbereitet ist, beginnt das Zinn sofort zu schmelzen. Das Lot muss gegen eine harte Oberfläche, Holz oder Metall gerieben werden.
Wenn Sie diese Tipps anwenden, vermeiden Sie viele Probleme und Schwierigkeiten beim Löten.
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