Pz.-Nr. Kpfw V: Was war die Zerkleinerungskraft des Panther-Panzers?

  • Dec 07, 2021
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Pz.-Nr. Kpfw V: Was war die Zerkleinerungskraft des Panther-Panzers?

Die Wehrmacht begann den Zweiten Weltkrieg mit einer beeindruckenden Flotte leichter und mittlerer Panzer. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs stützte sich die Reichsarmee hauptsächlich auf mittlere Panzer "Pz. Kpfw III "und" Pz. Kpfw IV". Das erste Kriegsjahr an der Ostfront zeigte jedoch, dass die bestehenden Modelle der "Drillinge" und "Vierer" gegen die sowjetischen mittleren und schweren Panzer T-34 und KV-1 nicht effektiv genug sind. Dann beeilte sich Deutschland, die bestehenden Modelle zu modernisieren, und erinnerte sich auch "unerwartet", dass MAN und Krupp schon vor Kriegsbeginn interessante Entwicklungen an Panzern der neuen Generation hatten.

Die Deutschen begannen den Krieg zu dritt und zu viert. | Foto: vistapointe.net.
Die Deutschen begannen den Krieg zu dritt und zu viert. | Foto: vistapointe.net.
Die Deutschen begannen den Krieg zu dritt und zu viert. | Foto: vistapointe.net.

Das Projekt, "Drillinge" und "Vierer" in den Panzerstreitkräften des Dritten Reiches zu ersetzen, wurde bereits 1938 ins Leben gerufen. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ging die Entwicklung neuer Modelle jedoch nicht weiter. An dem Projekt nahmen führende deutsche Maschinenbauunternehmen teil: Daimler AG, Krupp, MAN. Die Einführung neuer Panzer wurde durch das Militär selbst behindert, das mit den Fähigkeiten der verfügbaren Fahrzeuge voll und ganz zufrieden war, und Entwicklungsabteilungen, die eine Reihe gravierender Probleme bei der Konstruktion des Unterwagens für grundlegend neue Maschinen. An das Fahrgestell erinnerten sich die deutschen Konstrukteure erst 1941, als bereits heftige Kämpfe an der sowjetisch-deutschen Front tobten.

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Ernster Panzer. | Foto: keywordbasket.com.
Ernster Panzer. | Foto: keywordbasket.com.

Im Herbst 1941 wurde vor dem Hintergrund häufigerer Berichte von der Front über die unzureichende Wirksamkeit von "Drillingen" und "Vierern" gegen die sowjetischen KV-1 und T-34-76 eine Sonderkommission gebildet. Es umfasste die besten Designer und Ingenieure von Nazi-Deutschland. Als Ergebnis der Arbeit dieses Gremiums präsentierte jedes der Ingenieurbüros seine eigenen Projekte für neue Panzer. Damit gewann der MAN-Prototyp mit der Kanone der Rheinmetall AG den Wettbewerb. Aus diesem Prototyp wurde 1942 der mittlere Panzer Panzerkampfwagen V Panther geboren.

Der Panzer wurde in MAN-Werken hergestellt. | Foto: fishki.net.
Der Panzer wurde in MAN-Werken hergestellt. | Foto: fishki.net.

Notiz: nach der sowjetischen und russischen Klassifikation ist "Panther" ein schwerer Panzer, nach der deutschen Klassifikation der Reichszeiten "Panther" - ein mittlerer Panzer. Letztendlich streiten sie nicht über Konzepte, sie sind sich über Konzepte einig.

Die Serienproduktion von "Panther" wurde im Januar 1943 gestartet. 5 deutsche Ingenieurunternehmen waren gleichzeitig mit der Montage von Panzern beschäftigt. Insgesamt waren 136 verbundene Unternehmen an der Herstellung der Maschine beteiligt. Der Panzer war technisch sehr fortschrittlich und komplex, und daher war seine Herstellung ebenso komplex und verzweigt. In den Jahren 1943-1945 sammelten die Deutschen etwa 6.000 Panzer. Im Juli 1944 erreichte die Produktion ihren Höhepunkt, als 380 dieser Maschinen auf einmal zusammengebaut wurden. Gleichzeitig begann die Qualität der Panzer seit 1944 aufgrund der Erschöpfung der deutschen Ressourcen allmählich zu sinken und Alliierte Luftoperationen (strategische Bombardierung deutscher Städte begann im Frühjahr 1943 des Jahres).

Der Panzer debütierte im Kursk Bulge. | Foto: letopisi.org.
Der Panzer debütierte im Kursk Bulge. | Foto: letopisi.org.

Trotzdem waren selbst die "krummsten" Versionen des "Panthers" der Endphase des Krieges äußerst ernste Gegner auf dem Schlachtfeld. "Panther" war zu seiner Zeit einer der modernsten Panzer der Welt und übertraf in den meisten Parametern sowohl die Panzer der Sowjetunion als auch die Panzer der alliierten Länder. Der deutsche "Panther" hatte eine beeindruckende Zurückhaltung: Stirn oben 80/55 (Millimeter pro Grad), seitlich oben 50/30, Heck oben 40/30. Zum Vergleich: Die T-34-85-Panzer hatten eine 45/60-Stirn und die IS-2-Panzer eine 120/60-Stirn. Die Panzerung des deutschen Fahrzeugs bestand aus Walzstahl, homogen mit mittlerer Härte.

Die meisten Panzer wurden 1944 hergestellt. | Foto: dnevniki.ykt.ru.
Die meisten Panzer wurden 1944 hergestellt. | Foto: dnevniki.ykt.ru.

Angetrieben wurde der Panther von einem 12-Zylinder-Vergaser-V-förmigen Maybach HL 230-Motor mit Flüssigkeitskühlung. Die Leistung des Triebwerks betrug 700 PS. Auf der Autobahn beschleunigte "Panther" leicht auf 46 und in der Spitze auf 55 km / h. In unwegsamem Gelände konnte der Panzer eine Geschwindigkeit von 25-35 km / h erreichen. Zum Vergleich: Der T-34-85 lief auf unebenem Gelände mit einer Geschwindigkeit von 24-30 km / h, und der IS-2 beschleunigte im Feld auf nur 15 km / h. Die Aufhängung der teutonischen Schöpfung war Torsionsstab. Die deutsche Katze aß ausschließlich Benzin.

Das Hauptkaliber des Panzers. | Foto: wikiwarriors.org.
Das Hauptkaliber des Panzers. | Foto: wikiwarriors.org.

Die größte Stärke des Panthers war seine Kanone, die 75-mm-Kampfwagenkanone 42, die von der Rheinmetall AG entwickelt und hergestellt wurde. Diese Waffe ermöglichte es der Besatzung des Panzers, 5-8 Schuss pro Minute zu machen. Die maximale (theoretische) Schussreichweite betrug 10 km, obwohl die tatsächliche Schussreichweite selten 1,5-2 km überschritt. Die anfängliche Mündungsgeschwindigkeit des Projektils erreichte 936 m / s. Die große Länge der Waffe und die erhebliche Masse der abgefeuerten Projektile ermöglichten eine hohe Schussgenauigkeit. Gleichzeitig war die Panther-Kanone in ihrer panzerbrechenden Wirkung den auf den Tiger-Panzern installierten Kanonen überlegen.

Eine sehr Hightech-Maschine. | Foto: live.warthunder.com.
Eine sehr Hightech-Maschine. | Foto: live.warthunder.com.

Wir können mit aller Zuversicht und Verantwortung sagen, dass die Panther-Kanone zur Zeit des Jahres 1943 die beste war auffallende Qualitäten, die in den Feuerparametern alle Panzerkanonen der UdSSR, USA und. deutlich übertreffen Großbritannien. Außerdem gab es im Lager der Anti-Hitler-Koalition zu dieser Zeit keine Panzer, die einem Schuss eines Panthers mit 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit standhalten konnten, selbst in die Frontpanzerung. All dies, gepaart mit einer starken Rüstung, machte die deutsche Katze zu einem äußerst ernsten Feind und tatsächlich zu einem Alpha-Raubtier auf den Feldern der Panzerschlachten. Die Situation änderte sich jedoch bereits 1944 radikal, als auf den Schlachtfeldern der UdSSR und der Alliierten neue Ausrüstungstypen sowie neue Munitionstypen auftauchten. Die sowjetischen IS-2 und SU-85, die amerikanischen M26 Pershing und M36 Jackson waren dem Panther an Feuerkraft überlegen.

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Der Königstiger ist auch ein Panther! ¦ Foto: live.warthunder.com.
Der Königstiger ist auch ein Panther! ¦ Foto: live.warthunder.com.

Letztlich entpuppte sich „Panther“ als äußerst interessantes, aber auch sehr umstrittenes Projekt. Der Panzer kombinierte hohe Kampfeigenschaften mit extremer Betriebsunzuverlässigkeit, ausgezeichnet Frontpanzerung mit extrem fragwürdiger Seitenpanzerung, hervorragende Kanone und Optik mit unzuverlässiger Aufhängung Teil. Bei Treibstoffknappheit und Zeitmangel verließen sich die Deutschen nicht auf ein Massen-, sondern auf ein "Elite"-Auto. Das Panther-Konzept hatte seine Vor- und Nachteile sowohl für die Bundeswehr als auch für die deutsche Wirtschaft. Gleichzeitig hatte der Panzer ein enormes Modernisierungspotenzial. Auf Basis der Panther-Plattform entstanden viele andere Fahrzeuge: mehrere Selbstfahrlafetten, technische Panzer und natürlich der berühmte Royal Tiger.

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IS-2: eine furchterregende Maschine, die während des Zweiten Weltkriegs als der beste Panzer der UdSSR anerkannt wurde.
Eine Quelle:
https://novate.ru/blogs/140721/59733/

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