Experiment: Autobatterie + Wechselrichter

  • Oct 26, 2021
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Ich habe überprüft, wie lange eine 300-Watt-Glühlampe, die über einen 12-230-Wechselrichter an eine Autobatterie angeschlossen ist, brennen kann.

Experiment: Autobatterie + Wechselrichter

Viele Leute denken, dass die auf dem Akku angegebene Kapazität in Amperestunden immer gleich ist. Und es reicht aus zu wissen, welchen Strom die Last verbraucht, um zu berechnen, wie lange sie mit dieser Batterie betrieben werden kann. In Wirklichkeit ist alles komplizierter.

Die Energie, die die Batterie abgeben kann, hängt von der Last ab. Je höher die Last, desto weniger Energie gibt die Batterie ab. Alle Blei-Säure-Batterien (sowohl Autobatterien als auch kleine, für USV) zeigen immer die Kapazität bei 20 Stunden an Entladung (d. h. bei einem Entladestrom von 1/20 der Kapazität in Amperestunden für 20 Stunden, zum Beispiel für eine 60 Ah-Batterie, ist dies ein Strom von 3 EIN).

Für das Experiment habe ich eine billige Autobatterie ERA 75 Ah, hergestellt in Polen, verwendet. Der Akku ist neu, er wurde vor dem Experiment voll aufgeladen.

An die Batterie wurde ein 500-Watt-Wechselrichter mit modifizierter Sinuswelle angeschlossen. Sein Wirkungsgrad bei einer Lastleistung von 300 W beträgt 92 %.

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Leistungsanalysator G.T. POWER Rc 130A (https://ammo1.livejournal.com/502657.html).

An den Wechselrichter ist eine 300 W Glühlampe angeschlossen.

Eine Minute nach dem Einschalten betrug die Spannung an der Batterie genau 12 Volt, der Strom genau 30 Ampere.

Nach 30 Minuten fiel die Spannung auf 11,72 V, der Strom stieg auf 30,3 A an.
Eine Stunde später beträgt die Spannung 11,18 V, der Strom 29,52 A.
Nach 1 Stunde 7 Minuten 40 Sekunden fiel die Spannung auf 9,6 V und der Wechselrichter schaltete ab.

Die 230 V 300 W Lampe arbeitete 1 Stunde 8 Minuten, während die Batterie 36,423 Ah produzierte.

Nach dem Ausschalten des Wechselrichters stieg die Spannung an der Batterie sofort auf 12,03 V an. Anstelle einer 300-Watt-Glühlampe habe ich eine 12-Watt-LED-Lampe an den Wechselrichter angeschlossen und das Experiment fortgesetzt. Die Stromaufnahme aus dem Akku betrug ca. 1,3 A, die Leistung betrug 15,8 W.

Vor dem Ausschalten des Wechselrichters arbeitete die Lampe 8 Stunden und 5 Minuten. Insgesamt lieferte der Akku 48 Ah.

Schlussfolgerungen:

Das temporäre Stromversorgungsschema für ein Sommerhaus mit einer Autobatterie und einem Wechselrichter funktioniert durchaus.

Bei einer Dauerbelastung von 300 W kann der Akku etwa die Hälfte der Nennkapazität liefern.

Wenn die Dauerlast gering ist und nur manchmal die stärkere Last eingeschaltet wird, kann die Batterie mehr Energie abgeben.

Die Verwendung eines 24- oder 48-Volt-Wechselrichters und zwei oder vier Autobatterien kann mehr sein effizient, da die Batterien schonender arbeiten und mehr leisten können Energie.

© 2021, Alexey Nadezhin

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