Im Jahr 1943 tauchten Panzer mit einer sehr seltsamen gerillten Panzerung in den Streitkräften von Nazi-Deutschland an der Ostfront auf. Es existierte etwa ein Jahr lang, aber die Deutschen versuchten zunächst mit ziemlicher Beharrlichkeit, alle gepanzerten Fahrzeuge damit auszustatten. Was war das und wofür war es gedacht und vor allem, warum hat die Wehrmacht letztendlich auf die Verwendung der Wellpappe verzichtet?
1942 wurde in Deutschland eine neue Panzerabwehrwaffe entwickelt - eine tragbare kumulative Mine mit einer magnetischen Halterung "Hafthohlladung" oder HHL-3. Es wurde als Waffe gegen leichte und mittlere Panzer entwickelt. Die Mine war sehr effektiv in Bezug auf die Durchschlagspanzerung, jedoch war ihr Einsatz in der Praxis praktisch unmöglich, da der Jäger buchstäblich in die Nähe des Panzers kommen und die Mine platzieren musste. Dennoch ließ das Erscheinen einer eigenen Magnetmine die Wehrmachtsführung das sehr glauben bald könnten ähnliche Panzerabwehrwaffen in den alliierten Ländern, vor allem in den Sowjets, auftauchen Union.
Daher wurden die deutschen Chemiker beauftragt, ein Mittel zu entwickeln, das die Installation von Magnetminen auf deutschen Panzern nicht erlaubt. So entstand Mitte 1943 die Firma "Chemische Werke Zimmer & Co." eine spezielle Beschichtung namens Zimmerit eingeführt. Es war für alle gepanzerten Fahrzeuge gedacht, in erster Linie für Panzer und Selbstfahrlafetten. Da es notwendig war, den maximalen Abstand zwischen Panzerung und Oberfläche der Schutzmasse zu schaffen, wurde diese in Form eines Rillenmusters mit einer speziellen Zahnkelle aufgetragen. Durch die raue Oberfläche konnte zudem die potenziell nutzbare Kontaktfläche der Magnetmine reduziert werden.
Zimmerit war von seiner chemischen Zusammensetzung her nicht sehr komplex und gleichzeitig furchtbar wirksam. Die Substanz wurde auf Basis von Bariumsulfat hergestellt, das bis zu 40% im Kitt enthalten war. Etwa 25 % der Zusammensetzung entfielen auf das Bindemittel Polyvinylacetat, weitere 15 % auf das Ockerpigment, 10 % auf Zinksulfat und weitere 10 % der Paste auf Füllstoff. Als letzteres wurde gewöhnliches Sägemehl verwendet. Zimmerit wurde auf die bereits mit Korrosionsschutzmittel bedeckte Panzerung aufgetragen. In der zweiten Hälfte des Jahres 1943 ging der Schutzbau an die Truppen.
Deutsche Panzerbesatzungen und die Feldführung begrüßten die Neuheit äußerst kühl. Zimmerit wurde lange und schwierig auf die Oberfläche der Rüstung aufgetragen, und vor allem verfestigte es sich lange. Je nach Witterung kann die Beschichtung bis zu 8 Tage trocknen. Darüber hinaus kursierten fast sofort unter deutschen Tankern Gerüchte, dass Zimmerit perfekt brannte, als ein Brandgeschoss den Panzer traf. All dies führte dazu, dass einige Besatzungen begannen, die Beschichtung der Panzerung einfach zu sabotieren. Alles endete damit, dass die Wehrmacht Anfang 1944 komplett auf Schutzkitt verzichtete. Das entscheidende Ende dieser Geschichte wurde dadurch gelegt, dass die Sowjetunion aufgrund der Komplexität und Gefahr des Einsatzes an der Front keine magnetischen Handminen für Panzer hatte.
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Wenn Sie noch mehr interessante Dinge wissen möchten, dann sollten Sie darüber lesen ist der "Panther" so oft kaputt gegangen?, wie sie darüber schreiben.
Eine Quelle: https://novate.ru/blogs/180521/59050/
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