Reiten ist seit der Antike beliebt. Viele Denker, Wissenschaftler und Ärzte haben über seine Vorteile gestritten. Reiten hilft nicht nur, sich fit zu halten, sondern ermöglicht auch eine emotionale Aufrüttelung und Befreiung vom Stress. In der modernen Welt reiten Männer und Frauen auf die gleiche Weise – sitzend direkt in Fahrtrichtung. Aber es war nicht immer so. Lange Zeit war eine Art Landung schöner Damen auf Pferden die allgemein akzeptierte Norm. Ihre Beine waren auf einer Seite des Pferdes. Warum eine solche Tradition entstand und wie sie gebrochen wurde, lesen Sie in unserem Material.
Ein kleiner historischer Ausflug
Es wird angenommen, dass das erste Analogon eines Damensattels in den Tagen des antiken Griechenlands auftauchte. Auf einigen der Reliefs und Vasen befanden sich Abbildungen von auf Pferden sitzenden Figuren. Sie wurden auch auf keltischen Steinen geschnitzt. Schon in der Barockzeit - im 17.-18. Jahrhundert wurden schöne Damen auf einem Pferd seitlich sitzend dargestellt.
Die Zeit der aktiven Ritterturniere und der Pferdejagd gilt als eine Art Wendepunkt. Auf der Suche nach männlicher Aufmerksamkeit zogen es rastlose Aristokraten vor, überall das stärkere Geschlecht zu begleiten. Die bisherige Reitweise - seitlich auf einem Pferd sitzend - war sehr unbequem und wenig praktisch. Damen konnten ein Pferd in einer solchen Position nicht lenken. Überall wurden sie von einem Bräutigam, Diener oder Gentleman begleitet. Sie führten das Tier ruhig und hielten es am Zaumzeug fest.
Damensattel Transformation
Die ersten Sättel für Frauen waren einfach und primitiv. Sie waren eine Art Kissen. Später wurde der Einfachheit halber eine Planke hinzugefügt. Im Mittelalter erfuhr der weibliche Sattel eine kardinale Transformation. Es war wie ein Stuhl, der am Rücken eines Pferdes befestigt war. Der Einfachheit halber wurde eine Art Trittstufe angebracht, auf die die Damen während eines Ausritts die Füße stellen.
Die Anpassungen am Design des Damensattels wurden von Anna Cheshskaya, der Frau des englischen Königs Richard II., vorgenommen. Nachdem sie lange Zeit in Europa gereist war, fragte sie sich, wie sie das Reiten bequemer machen könnte.
Landung seitwärts blieb. Aber jetzt saßen die Damen rittlings auf dem Pferd und drehten ihre Körper parallel zu den Schultern des Pferdes. Sie konnten ein Pferd ohne Hilfe lenken. Das liegt am neuen Satteldesign. Es war gefährlich, wenn auch praktisch im Vergleich zur vorherigen Modifikation. Englische Damen, die seitlich auf einem Pferd saßen und zwei Beine an einer Seite baumeln ließen, riskierten, am Boden zu liegen. Daher tauchten bald die sogenannten "Hörner" auf. Sie halfen den Burgfräulein, sich im Sattel festzuhalten. Ein solches "Damen"-Design hat sich bis heute erhalten. Der Sattel wog übrigens ursprünglich etwa 12 kg.
Warum also ritten die Damen seitwärts sitzend auf Pferden?
Seit der Antike hat sich die säkulare Gesellschaft eifrig an die Regeln der Etikette gehalten. Es war unanständig für wohlerzogene Damen, sich mit den Angelegenheiten starker Vertreter der Menschheit zu befassen. Einschließlich Reiten "wie ein Mann". Außerdem ließ das Kleid dies nicht zu. Lange und flauschige Röcke machten es schwer, ein Bein über den Sattel zu werfen.
Es gab noch einen weiteren Faktor - einen religiösen. Der Klerus glaubte, dass Frauen ihre Füße zusammenhalten sollten. Andernfalls könnte „ein böser oder böser Geist“ in sie eindringen.
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Daher ritten schöne Damen nach moralischen, ethischen und spirituellen Prinzipien und saßen seitlich. Aber die Jahre vergingen, die Moral änderte sich. Und das schöne Geschlecht begann wie die Männer zu reiten.
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