1. Was ist das Wikingerschild?
Glücklicherweise haben Archäologen eine große Anzahl normannischer Schilde aus dem 8.-10. Jahrhundert gefunden, so dass wir konnte mit hoher Genauigkeit beurteilen, was genau ein gegebenes Element war Ausrüstung. Sie kommen von der skandinavischen Halbinsel im Norden Afrikas und von Russland bis zu den Herkulessäulen vor. Ein Wikingerschild in gutem Zustand wurde kürzlich im russischen Gnezdovo entdeckt. Alle Funde sind sich sehr ähnlich und werden mit der gleichen Technologie hergestellt.
In den allermeisten Fällen bestand der Wikingerschild aus dünnen Brettern mit einer Dicke von 6 mm bis 1,5 cm. Bretter aus Nadelholz ausschneiden: Fichte, Kiefer, Tanne. In schriftlichen Quellen wird darauf hingewiesen, dass auch Schilde aus Linden hergestellt wurden. Die zusammengebauten Bretter wurden oft mit Leder überzogen, was den Schild haltbarer machte. Die Haut wurde auch entlang des Umfangs der Schutzausrüstung gedehnt. In der Mitte des Schildes wurde ein runder Ausschnitt für einen Metallumbon gemacht, in dem sich ein Faustgriff befand.
Außerdem fungierte der Umbon als ein Element, das die Festigkeit der Struktur erhöht. Nieten oder Nägel gingen hindurch. Auf der Rückseite des Schildes befand sich eine Schiene, die als Versteifung fungierte. Oft wurden Lederriemen angebracht, um den Schild hinter dem Rücken oder auf der Schulter zu tragen. Schon aus dieser Beschreibung sollte klar sein: Dieses Gerät in der Wikinger-Aufführung war eine äußerst unkomplizierte Sache.
2. Warum ist der Wikingerschild so schlecht?
Tatsächlich ist die Antwort erschreckend einfach: Die Wikinger brauchten keine anderen. Die Deutschen (zu denen auch die Bewohner Nordeuropas gehören) hatten eine militärische Tradition. Sie wussten sehr gut um die Existenz von viel komplexeren und schwereren Schilden. Es war jedoch nicht nötig, andere zu tun, zum Beispiel nach Art viel zivilisierterer Franken oder Aramäer. Der Wikinger-Schild ist eine Faust-Verteidigung und ist für einen aktiven Kampfstil gedacht, wenn er nicht nur zum Parieren von Angriffen, sondern auch zum Ausführen von Schlägen verwendet wird.
Faustgriffschilde sind im Kampf sehr bequem und effektiv, haben jedoch einen schrecklichen Nachteil - sie sind extrem schwer für lange Zeit zu halten. Die Wikinger, die vor allem in kleinen Banden Raubzüge praktizierten, verließen sich viel mehr auf persönliches Geschick als auf die Kohärenz der Formation. Daher die Besonderheit der verwendeten Geräte.
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Das Fehlen einer zentralen Versorgung spielte dabei nicht das letzte Wort. Die Wikinger brauchten die einfachste Ausrüstung, die sogar ein Krieger selbst, wenn nötig, herstellen konnte. Das komplette Gegenteil ist die antike römische Kriegsmaschinerie. Auch die Römer verwendeten Faustschilde. Sie waren jedoch viel schwerer, schwieriger herzustellen und stärker. Gleichzeitig war der römische Schild ein echtes Kunstwerk: ein Satz aus mehrschichtigem Sperrholz. Diese wurden in speziellen Werkstätten hergestellt und dann zusammen mit den Karren zu den Legionen geschickt.
Schließlich bevorzugten die Wikinger ganz klar Lichtschilde, auch weil sie sehr wenig Platz beanspruchten. Dies ist auch bei Reisen mit dem Schiff äußerst wichtig.
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Eine Quelle: https://novate.ru/blogs/120321/58160/
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