Wie man mit Moniliose von Obstkulturen umgeht

  • Aug 24, 2021
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Der Apfelbaum ist eine der beliebtesten Obstkulturen in Gartengrundstücken. Das Sammeln einer reichen Ernte an leckeren Früchten kann durch das Vorhandensein von faulen Äpfeln am Baum überschattet werden. Leider tritt dieses Problem recht häufig auf. In Nachschlagewerken finden Sie eine Beschreibung einer ähnlichen Krankheit namens Moniliose. Um einem Problem nicht zu begegnen, ist es wichtig, auf systematische Prävention zu achten. Wenn Sie die ersten Symptome übersehen und die Behandlung nicht beginnen, kann die Kultur absterben.

Apfelbaum. Die Illustration für diesen Artikel wird unter einer Standardlizenz verwendet © ofazende.com
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Warum verrotten Äpfel?

Fäulnis ist am häufigsten charakteristisch für Steinobst und Obstkulturen. Am häufigsten beginnen Früchte, die durch Insekten und Schädlinge beschädigt wurden, zu faulen. Rot ist eine Pilzkrankheit. Die beste Umgebung für die Entwicklung von Pilzen ist feucht. Daher ist die Krankheit bei regnerischem und kühlem Wetter am aktivsten.

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Fäulnis wird bei Apfelbäumen oft mit der Ankunft des Frühlings aktiviert, wenn die Bäume zu blühen beginnen. Pilzsporen vertragen Fröste recht fest und können erfolgreich überwintern.

Ein befallener Baum ist eine Gefahrenquelle für benachbarte Bäume. Wenn Sie das infizierte Exemplar nicht loswerden, können Sie daher nicht nur die Ernte, sondern den gesamten Garten verlieren.

Wie erkennt man eine Krankheit

Fäulnis kann oft mit der Reaktion eines Baumes auf plötzlichen Frost oder eine Verletzung der Pflegebedingungen verwechselt werden: Blumen und frische Triebe trocknen aus, Blätter fallen ab. Das Schlüsselzeichen, an dem Sie das Vorhandensein von Moniliose feststellen können, ist das Absterben junger Triebe. Die Niederlage des Baumes beginnt mit Blüten und breitet sich dann auf Triebe und Blätter aus.

Moniliose kann sich in Form einer Verbrennung manifestieren. Es ist diese Form, die die Frucht beeinflusst. Eine Infektion kann an Stellen mit mechanischer Beschädigung durch Insekten oder Vögel gefunden werden. Alles beginnt mit der Bildung kleiner brauner Flecken auf den Früchten. Wenn sich die Krankheit entwickelt, wachsen die Flecken und bedecken anschließend den gesamten Fötus. Nach etwa sieben Tagen sind die Sporen des Pilzes selbst auf den Früchten zu finden. Sie sehen aus wie voluminöse Pads in gelblich-beigem Farbton. Auch das Fruchtfleisch verändert sich: Es wird braun und nimmt einen säuerlichen Geschmack an. Der betroffene Apfel ist mumifiziert, er kann entweder zu Boden fallen oder den ganzen Winter an einem Ast hängen bleiben. Die betroffenen Früchte müssen so schnell wie möglich vernichtet werden, sonst überwintert der Pilzbefall und wird mit Beginn des Frühlings aktiver.

Moniliose. Die Illustration für den Artikel wird von der Website fermoved.ru. verwendet
Moniliose. Die Illustration für den Artikel wird von der Website fermoved.ru. verwendet

Moniliose ist sehr gefährlich, da sich Begleiterkrankungen wie Chlorose oder Fliegenhaare oft damit manifestieren.

Vorsichtsmaßnahmen

Die wichtigste vorbeugende Maßnahme gegen Miniliose ist die systematische Behandlung von Obstbäumen mit Präparaten aus der Gruppe der Fungizide. Das Verfahren sollte zweimal im Jahr durchgeführt werden:

  • im Frühling, solange die Bäume noch nicht geblüht haben;
  • die zweite Behandlung sollte vor Beginn der Fruchtbildung durchgeführt werden.

Ebenso wichtig ist es, die eigene Immunität der Bäume durch kompetente Verbände zu stärken.

Zur Vorbeugung ist es außerdem erforderlich:

  • rechtzeitiges Beschneiden getrockneter Äste;
  • Unkraut in Baumstammkreisen loswerden;
  • im Herbst ist es günstig, die Stämme mit einer Kalklösung unter Zusatz von Fungiziden zu behandeln;
  • Besprühen gegen Schädlinge mit Präparaten einer insektiziden Gruppe durchzuführen.
Abgestorbene Äste beschneiden. Die Illustration für diesen Artikel wird unter einer Standardlizenz verwendet © ofazende.com
Abgestorbene Äste beschneiden. Die Illustration für diesen Artikel wird unter einer Standardlizenz verwendet © ofazende.com

Effektive Behandlungen

Wenn die Krankheit nicht verhindert werden kann, ist es wichtig, wirksame Medikamente zur Behandlung der Moniliose zu wählen. Die beste Wirkung zeigt sich durch:

  • Besprühen mit Bordeaux-Flüssigkeit. Für die Frühjahrsverarbeitung wird bis zur Laubblüte eine 3% ige Lösung verwendet. Im Sommer und Herbst sollte die Konzentration des Arbeitsmediums 1% betragen.
  • Zum Spritzen können Sie auch Fertigpräparate aus der Kategorie der systemischen Fungizide wählen. Gärtner verwenden oft Topsin-m. Das Medikament ist wirksam und hat eine schnelle Wirkung. Darüber hinaus zeigt es eine lang anhaltende Schutzwirkung für bis zu drei Wochen. Zur Herstellung einer Arbeitslösung werden 15 g einer Pulversubstanz in zehn Liter reinem Wasser verdünnt und verarbeitet.
  • Neben Chemikalien greifen Gärtner oft auf Volksmethoden zurück. Eine der beliebtesten ist die Behandlung mit einer Harnstofflösung, die neben ihrer therapeutischen Wirkung auch als hervorragende Ernährung dient. Solche Behandlungen werden im zeitigen Frühjahr durchgeführt.

Für mehr Effizienz empfehlen Experten abwechselnde Behandlungen mit verschiedenen Medikamenten und eine rechtzeitige Prophylaxe.

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