Deutsche Scharfschützen im Zweiten Weltkrieg scheuten sich nicht, sowjetische Gewehre einzusetzen. Dies betraf sowohl das gute alte Mosin-Gewehr als auch das halbautomatische SVT-40. Diese Tatsache mag vielen zumindest seltsam erscheinen, denn Deutschland hat einfach produziert Unglaublich viele Waffen und Bestände der berühmten Mauser 98 wurden seit dem Ersten Weltkrieg gelagert Krieg. Was die Sache war?
Für den Anfang lohnt es sich, ein wenig über deutsche Scharfschützen im Allgemeinen zu sprechen, um nicht mehr in Stereotypen über alles Deutsche zu denken. Die Hauptsache ist also, dass das Reich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs tatsächlich an der Scharfschützenjagd scheiterte. Was angesichts des hochentwickelten Systems der militärischen Erstausbildung in Form der Hitlerjugend und der ernsthaften Erfahrungen des Ersten Weltkriegs in diesem Bereich ziemlich überraschend ist.
Infolgedessen gab es 1941 ehrlich gesagt nur wenige deutsche Scharfschützen. Scharfschützen waren einer der wenigen Bereiche, in denen die grimmige germanische Kriegsmaschinerie die Sowjetunion einholen musste. Letztere hatten übrigens eine riesige Rekrutierungsbasis von jungen Leuten mit anfänglichem Schießen und sogar Scharfschützentraining dank solcher Dinge wie der TRP und des "Voroshilovsky-Shooters". Daher gab es nicht nur mehr sowjetische Scharfschützen, sie waren in der Regel besser. Und sie mussten dringend nachholen, denn je länger sich der Krieg hinzog, desto greifbarer wurde das Problem der sowjetischen Scharfschützen für die Wehrmacht.
Die Deutschen konnten die Ausbildung von Scharfschützen erst 1943 an den Strom liefern. Sowohl die gestrigen Wehrpflichtigen als auch die Frontsoldaten, die sich entsprechend ausgezeichnet hatten, fielen in Scharfschützenschulen. Der zweite war nur einer der beiden produktivsten Scharfschützen der Wehrmacht - Joseph Allerberger. Joseph beendete im August 1943 Scharfschützenkurse, danach kehrte er an die Front zurück. Allerberg wurde übrigens als einer der wenigen Vertreter der unteren Dienstgrade mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.
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Laut Joseph selbst in seinen Memoiren "Ein deutscher Scharfschütze an der Ostfront" begann sein Weg zum Scharfschützen mit der Entdeckung eines erbeuteten SVT-40-Gewehrs mit Zielfernrohr. Gleichzeitig setzte Allerberger während des Krieges sowohl die deutsche Mauser 98k als auch das sowjetische Mosin-Gewehr in seiner Scharfschützenleistung ein. Der Einsatz sowjetischer Beutewaffen für die Scharfschützenschule der Wehrmacht war nicht ungewöhnlich. Man kann auf die Meinung stoßen, dass es in Deutschland angeblich genau an Scharfschützengewehren gefehlt hat. Allerdings sind solche Aussagen nicht wahr. Tatsächlich ist alles viel einfacher: Der Klang eines Schusses von Mosin und Mauser ist ganz anders, insbesondere für das Gehör eines erfahrenen Menschen. Deshalb versuchten deutsche Scharfschützen, mit sowjetischen Waffen zu "jagen", um ihren Feind bei Beschuss in die Irre zu führen.
Fortsetzung des Themas, lesen Sie über warum deutsche Helme im Zweiten Weltkrieg anfälliger warenals die sowjetischen.
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Quelle: https://novate.ru/blogs/020321/58034/
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