Warum brauchte das deutsche MG-34-Maschinengewehr zwei Abzüge gleichzeitig?

  • Mar 04, 2021
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Warum brauchte das deutsche MG-34-Maschinengewehr zwei Abzüge gleichzeitig?
Warum brauchte das deutsche MG-34-Maschinengewehr zwei Abzüge gleichzeitig?

Das deutsche MG-34-Maschinengewehr wurde zum Vorfahren der berühmten "Hitler-Säge" - MG-42. Trotz des Auftretens eines fortschrittlicheren Modells wurde der 34 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in der Wehrmacht eingesetzt. Darüber hinaus war es für seine Zeit eine äußerst fortschrittliche Waffe mit vielen interessanten Lösungen. Zum Beispiel hatte die "Maschinengewehr" zwei Auslöser gleichzeitig. Und hier gerade zu fragen: warum?

Eines der ersten einheitlichen Maschinengewehre der Welt. | Foto: 1zoom.ru.
Eines der ersten einheitlichen Maschinengewehre der Welt. | Foto: 1zoom.ru.

Deutschland war das erste Land in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das es geschafft hat, ein einziges Maschinengewehr für die Bedürfnisse der Armee zu schaffen. Eine Waffe, die sowohl von einem Zweibein als Handwaffe als auch von einer Werkzeugmaschine an einem Schusspunkt oder einer Ausrüstung verwendet werden kann - dies ist äußerst praktisch. Das erste derartige Maschinengewehr war das berühmte MG-34. Die Waffe wurde von der Firma Rheinmetall-Borsig AG entwickelt. Das Projekt wurde von Designer Luis Stange geleitet. Das Datum der offiziellen Inbetriebnahme ist 1934. Trotz seines beträchtlichen Alters und der Tatsache, dass dieses Modell schon lange nicht mehr hergestellt wurde, stoßen einige MG-34 bis heute an Hot Spots auf der ganzen Welt auf.

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Eine sehr ernste Waffe. Foto: vistapointe.net.

In Deutschland wurden während der Kriegsjahre zahlreiche Modifikationen dieser Waffe veröffentlicht. Abhängig davon kann das Maschinengewehr Kaliber von 6,5 x 55 mm bis 7,62 x 51 und 7,92 x 57 mm haben (letzteres ist das häufigste). Die Feuerrate der 34 variiert je nach Modell zwischen 600 und 1200 Schuss pro Minute. Zum Vergleich: Die meisten modernen Maschinengewehre haben eine Feuerrate von nicht mehr als 900 Schuss pro Minute. Die Sichtweite liegt zwischen 400 und 2000 Metern. Die Geschwindigkeit der Geschossmündung variiert zwischen 750 und 1000 Metern pro Sekunde.

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Das Maschinengewehr hatte zwei Feuermodi. Foto: wikimedia.org.

Bei der Konstruktion des deutschen Maschinengewehrs mit Drehbolzen und Laufrückstoß mit kurzem Hub gab es viele interessante technische Lösungen. Zum Beispiel hatten die MG-34-Modelle aus der Vorkriegszeit eine Feuerschalterrate. Zusätzlich hatte das Maschinengewehr zwei Auslöser gleichzeitig. Sie wurden allein zum Schießen in verschiedenen Modi verwendet und ersetzten den traditionellen Wechsel zwischen Einzel- und Automatikfeuer.

Warum brauchte das deutsche MG-34-Maschinengewehr zwei Abzüge gleichzeitig?

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Ein Haken - Einzelschüsse, zwei Haken - automatisches Feuer. ¦Foto: yandex.by.

Warum sollte ein Maschinengewehr mit einer Feuerrate von 1.200 Schuss pro Minute Einzelfeuer? Zum Sichten am Boden. Dies ist besonders nützlich, wenn der Maschinengewehrschütze eine ausgerüstete Position einnimmt, von der aus er Verteidigungsfeuer führen muss. Noch vor Beginn der Schlacht wird die Besatzung von einem Tracer am Boden angegriffen, wonach sie das automatische Feuer viel effizienter durchführen kann.

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Eine Quelle:
https://novate.ru/blogs/070820/55595/

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