Haben Sie jemals darauf geachtet, dass die Flugzeuge der Zeit Im Ersten Weltkrieg befinden sich Schusswaffen sehr oft direkt hinter dem Hauptrotor, so dass beim Versuch, die Kugeln abzufeuern, garantiert wird, dass sie durch den funktionierenden Propeller fliegen. Wenn nicht, ist es Zeit, in alten Fotos zu stöbern. Viele Menschen mussten jedoch bereits eine Frage im Kopf haben, wie es im Allgemeinen möglich ist, durch eine funktionierende Schraube zu schießen, um sie nicht zu beschädigen.
Sehr oft feuerten Motorflugzeuge direkt durch den Propeller. Die Geschwindigkeit der Kugel war so hoch, dass ein erheblicher Teil der Munition noch flog. Das Schießen auf diese Weise war jedoch mit einem frühen Ausfall des Propellers oder sogar einem kritischen Schaden direkt in einer Kampfsituation behaftet. Bereits 1913 dachten französische Ingenieure darüber nach, ein spezielles Gerät zu entwickeln - einen Feuersynchronisierer, der die Anzahl der Kugeln reduzieren würde, die direkt auf den Propeller treffen. Aufgrund ihrer Unvollkommenheit ging die Technologie jedoch nicht in Serie.
Die Situation änderte sich nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. 1915 wurde der französische Pilot und Ingenieur Adrien Georges Eugene Roland Garros an die Front mobilisiert. Nach einer Reihe von Luftschlachten entwickelte und konstruierte Roland Garros ein spezielles Gerät - einen "Kugelschneider", der in Form eines Metallprismas hergestellt wurde.
"Messer" wurden an den Propellerblättern angebracht und verursachten das Abprallen von Kugeln, die auf den Propeller trafen. Obwohl nur 7% der Schüsse den Propeller trafen, um Rolands Gerät herzustellen, reichte dies aus, um in einem Kampf kritischen Schaden zu erleiden. Die Anpassung des französischen Konstrukteurs ermöglichte es, den Verschleiß des Propellers erheblich zu reduzieren und Maschinengewehre in Flugzeugen einzusetzen. Die Technologie hatte jedoch ihre Nachteile: Die Feuerrate von Flugzeugmaschinengewehren sowie die Leistung des Triebwerks mussten reduziert werden.
Der nächste wichtige Schritt bei der Entwicklung von Synchronisierern war der niederländische Designer Anton Fokker, der für die deutsche Armee arbeitete. Er war es, der den ersten vollwertigen Synchronisierer schuf. Das Gerät erwies sich als so erfolgreich, dass die Piloten es den düsteren Spitznamen "Fokkers Geißel" nannten.
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Mechanischer Synchronisierer in Aktion:
Das Wesentliche des Synchronisierers ist, dass er den Abzug des Maschinengewehrs mit dem Schub des Flugzeugs verbindet. In dem Moment, in dem der Schuss abgefeuert wird, verlangsamt sich die Drehung des Propellers geringfügig, wodurch die Kugeln den Propeller passieren können, ohne diesen zu beschädigen. Anfänglich war das System mechanisch und ermöglichte keine hohen Feuerraten. Bereits im Zweiten Weltkrieg werden Designer elektronische Synchronisierer entwickeln, die die Feuerrate durch den Propeller radikal erhöhen, ohne die Geschwindigkeit des Flugzeugs zu verlieren.
Mit dem Aufkommen von Düsenflugzeugen in den 1950er Jahren wird diese Technologie jedoch unnötig.
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Eine Quelle: https://novate.ru/blogs/030820/55548/